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11. und 12. Oktober 2009

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Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia
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Nossa Senhora de Mulevala - Maria im Busch

11.  Oktober 2009

322 km in 9 Stunden, Fahrt vom Reserva do Gilé über Mugeba
nach Mocuba, 39°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia Route 11.10.09

Am Morgen ist es neblig, der Nebel hüllt den Fluss ein und gibt ihm ein verwunschenes Aussehen. Wir tragen uns ins Buch ein, so wie es aussieht, waren wir die ersten Besucher des Campo a Lice, leider reicht unser Portugiesisch nicht, um herauszufinden, ob das Camp in privater Hand ist oder wo man buchen könnte. Vielleicht weiß man da im Main Camp ja mehr.

Es gibt ein wenig Trinkgeld für die Campbesatzung und dann fahren wir los ins Main Camp. Wie schon beim Hineinfahren ins Reserva do Gilé blockieren wieder umgestürzte Bäume die Straße, sie sind umgestürzt, weil sie unten am Stamm angezündet wurden. Warum das gerade Bäume an der Straße sind? Ob man da Touristen fern halten will? Oder ist das Holz da am einfachsten abzutransportieren? Wir wissen es nicht, aber 30 Bäume werden es insgesamt schon gewesen sein, die wir umfahren mussten. Wir fahren noch in einen Nebenweg, hier hat man die Baumstammbrücke gerade erneuert, man sieht noch die Löcher im Boden, wo die Stämme abgebrannt wurden, doch hier gibt es weder Menschen noch Tiere, wie im gesamten Reserva

Dann sind wir im Main Camp, doch hier ist niemand mehr, wohl schon länger nicht, am Poste Fiscal de Nakololo steht nur ein Gebäude und das ist offen und verwahrlost. Am Ausgangsgate ist wieder ein Mann postiert der kaum Portugiesisch spricht, geschweige denn Englisch, hier werden wir wohl auch nichts herausbekommen, schade.

Direkt hinter dem Gate steht das erste Dorf, hier sehen wir die traditionellen Aufbewahrungskörbe für Erdnüsse und anderes, die Menschen sind eher zurückhaltend. Bei Murrua biegen wir ab in Richtung Mulevala, die Strecke soll landschaftlich schön sein, es gibt Kegelberge, viele Flüsse und einen Ort, der auf der Karte als Maria eingetragen ist, hier finden wir durch viel Hinweisschilder und Kreuze gekennzeichnet, einen ganz besonderen Ort. Fünf verschiedenen Einheimischen ist hier in den 80er Jahren, im Umkreis von 20 Kilometern und während des Bürgerkrieges, am selben Tag die Jungfrau Maria mit Jesuskind erschienen, das soll von der katholischen Kirche sogar als Wunder anerkannt worden sein und nun gibt es einen Wallfahrtsort, der eine Mischung ist aus afrikanischem Dorf und Disneyworld. Ein italienischer Mönch empfängt uns, nachdem die Glocke geläutet wurde, als wir ins Dorf fuhren.
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia - Route 11.10.09

Wir bekommen ein Kärtchen in die Hand gedrückt und eine Führung durch die Anlage. Das kann man nicht beschreiben, man muss es gesehen haben, es gibt einen Kreuzweg, einen Kirchenneubau und die verschiedensten Schreine, eine Fatimakapelle, einen Lourdes Schrein, unglaublich. Wir besichtigen die kleine, derzeitige Kirche und dürfen etwas spenden, dann geht es am Devonotialienladen vorbei zum Ausgangspunkt. Im Museum sitzen ca. 30 Einheimische auf dem Boden und singen, wir tragen uns ins Besucherbuch ein und fahren weiter, wir hätten zwar übernachten können, doch das erschien uns zu strange.

Nach vielen Kilometern Staubstraße erreichen wir bei Mugeba die 104, eine ziemlich schlechte Teerstraße, die in Richtung Quelimane führt, in Mocuba wollen wir übernachten. Die Stadt ist wieder eine Ansammlung alter Kolonialgebäude, neuerer Bruchbuden und einheimischer Hütten, es gibt eine verkommene Prachtstraße und viele kleine Lädchen und einige Tankstellen, kein Campingplatz, nur einen Eintrag auf der T4A Karte zu einer Missionsstation, wo man campen können.

Das ist tatsächlich so, wir werden freundlich empfangen und schlagen das Zelt auf unter einem Mangobaum, in einem der vielen kleinen Gebäude zeigt man uns ein Bad, wie so oft gibt es kein fließendes Wasser, aber es werden schnell Eimer herangeschafft. Es gibt sogar die Installationen, doch ist die Zuleitung irgendwann einmal kaputt gegangen. Wir machen ein kleines Feuer, während uns um die 10 Kinder beobachten, doch schnell werden sie von den Erwachsenen zurückgerufen und wir können in Ruhe essen und ins Bett gehen, sogar einen Nachtwächter organisiert man für uns.


12. Oktober 2009

607 km in 11 Stunden, Fahrt von Mocuba über Caia in den Gorongosa National Park, 42
°
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia - Route 12.10.09

Nach einer erholsamen Nacht machen wir uns auf den Weg nach Caia, von da wollen wir ein wenig ins Landesinnere, den Sambesi River erkunden. Zunächst suchen wir eine Tankstelle. Im Gegensatz zu den anderen afrikanischen Ländern, in denen wir bisher waren, sind die Tankstellen in Mosambik meist uralt und altersschwach. Der Preis wird in den Staub auf dem Auto gemalt, nachdem er mit dem Handyrechner ausgerechnet wurde, wir rechen immer sicherheitshalber nach, ab und an verrechnet man sich doch mal.

Nachdem wir getankt haben und Wasser und Brötchen gekauft haben, fahren wir über die Teerstraße, die EN 7 und die EN 1 nach Caia. Hier gab es bis August 2009 nur zwei altersschwache Fährschiffe, die den Transport über den Sambesi regelten, ein riesiger Brückenneubau überspannt nun den Fluss.

Der Ort Caia soll durch den Neubau einen ungeahnten Aufschwung erlebt haben. An der Brücke angekommen, gibt es erst einmal einen Fotostopp des von Japan gesponserten und errichteten Monuments des Fortschritts. Fortschrittlich ist man auch beim Kassieren, statt der 80 Meticais für einen PKW zahlen wir 100 für einen LKW, obwohl wir weniger als die 3,5 Tonnen haben, die auf dem Quittungsschein stehen, nur sehen wir das erst auf der Quittung und da ist es zu spät. Es geht eigentlich nicht um die 50 Cents, aber eben ums Prinzip, man versucht konsequent, Touristen abzuzocken.

In Caia kommt dann die Ernüchterung, der Aufschwung ist bereits vorbei, nachdem der Neubau vollendet ist, die einzige Campsite der Stadt ist ein Dreckloch. Auf der Suche nach der Campsite fahren wir durch ein Elendsviertel mit unbeschreiblichen Zuständen. Der ganze Ort ist fliegenverseucht und dreckig. Wir beschließen 32 Kilometer weiter zu fahren, da gibt es eine hochgelobte Lodge. Doch da sagt man uns nur, fully booked und Campen wird nicht gestattet. Was nun? Eigentlich wollten wir in Caia Vorräte auffüllen und dann in den Norden.

Das streichen wir erst einmal und fahren weiter in den Gorongosa National Park, es geht relativ schnell, denn die Straße ist gut und es ist sogar Tempo 100 erlaubt. Das Land hier ist sehr dünn besiedelt und um kurz nach 16 Uhr sind wir am Park angekommen. Ca. 30 Kilometer müssen wir nun noch fahren bis zum Camp Chelinda, es gibt die ersten Tse Tse Fliegen. Aber auch die ersten Tiere, Kudus, Säbelantilopen, Buschbock und sogar ein Nyala können wir sehen, es ist unvorstellbar grün und fruchtbar.

Auf der Campsite des Camp Chelinda sind wir ganz alleine, saubere Duschen und heißes Wasser sind die Belohnung für die lange Fahrt. In der Rezeption zahlen wir den Eintritt und zwei Übernachtungen, eine Überraschung, der Parkeintritt, ca. 15 €, muss nur einmal bezahlt werden, dafür kosten die Permits, um selbst im Park zu fahren, pro Tag dann 12,50 €. Aber wir hatten mit wesentlich mehr gerechnet und so melden wir uns spontan zum Abendessen im Restaurant an, es gibt ein Buffet.

Um 19:30 sind wir frisch geduscht im Restaurant, das Buffet ist der Hammer, so gut haben wir in Afrika selten gegessen. 8 oder 9 verschiedene Salate, frischer grüner und warmer Bananensalat. Spargel mit Sauce Hollandaise und Melone mit Koch-Schinken. Zwei Hauptgerichte, Chicken und Beef, das Beef ist butterzart. Reis und Kartoffeln, die verschiedensten Saucen, frisches Gemüse. Noch nie war Dosenspargel so lecker! Das Dessert bietet Äpfel, Bananen, frischer Obstsalat, Creme Caramel, eine Schoko-Creme. Und das für unter 10 €. Wir schwelgen im Luxus. Vollgegessen fallen wir ins Bett, ein gelungener Abschluss. Wir freuen uns auf den nächsten Tag im Park, vergessen ist der Dreck der Straße und das lange Sitzen im Auto.

Mosambik
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia
links rechts
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Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Reserva do Gile - Mulevala - Maria - Parque Nacional Gorongosa - Caia

Galerie vom 7. bis 12. Oktober 2009 
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Tags: Nossa Senhora de Mulevala, Mugeba, Gorongosa National Park, Camp Chelinda, Caia, Mosambik, Poste Fiscal de Nakololo, Reserva do Gile, Mocuba, Sambesi, Fatimakapelle, Lourdes, Mugeba, Quelimane, Murrua, Maria