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13. und 14. November 2009

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Leopard im Regen

13. November 2009 

134 km in 6 Stunden, Game Drives und Fahrt vom Tsendze Camp bei Mopani zum Shingwedzi Camp, Kruger National Park, 43
°

Wir lassen uns beim Zusammenpacken etwas Zeit und frühstücken noch im Tsendze Camp, dann fahren wir wieder an den Tropic of Capricorn Loop an die Wasserstelle. Um 8 sind wir da und es gibt nichts mehr zu sehen außer Kuhantilopen, Zebras und Gnus, im Hintergrund streiten sich einige wenige Geier um die Überreste des Zebras, die inzwischen weit weg geschleppt wurden. Löwin und Hyänen haben sich verdrückt.

Wir fahren weiter in Richtung Shingwedzi über die Gravel Road, die an der Grenze zu Mosambik entlang führt, hier ist es ruhig, es hat noch nicht geregnet hier. Am Shingwedzi River entlang gibt es noch ein paar Pools mit Wasser und wir sehen kurz vor dem Camp einige Nyalas, Buschböcke und Zebras, am Kanniedood Damm sind 10 oder 15 Hippos in einem Pool, doch sie sind zu weit weg.

Im camp suchen wir erstmal einen Platz am Zaun, checken dann ein, es ist um 11 schon brütend heiß und so gehen wir nach dem Aufbauen in den Pool, er liegt direkt nebenan und ist riesig und schön kühl.

Um 15 Uhr fahren wir wieder hinaus, einzig Fahren im Auto bringt etwas Abkühlung. Zurück an den Damm sehen wir sehr nahe ein Hippo, aber es flüchtet, als es uns sieht. Weit weg sehen wir Zebras, Impalas, ein Nimmersatt und ein Graureiher kühle sich durch das Aufstellen der Flügel, ein Raubvogel sitzt in schattiger Höhe im Baum.

Dann finden wir eine Stelle mit guter Sicht ans andere Ufer, hier versuchen zwei Elefanten mit akrobatischer Kletterei und Dehnübungen an die Samen oder Blätter eines Baums zu gelangen, der Baum steht am Abhang. Die beiden veranstalten ein Riesen-Spektakel und wir schauen uns das eine halbe Stunde an, bevor wir weiter fahren.

An einem Loop rund ums Shingwedzi Camp kommen wir an eine Wasserstelle, die Windmühle läuft, aber es scheinen nur noch Tropfen zu kommen. Hier kommt es zu der einzigartigen Situation, dass ein Raubvogel, eine Hyäne, ein Büffel und ein paar Zebras direkt um das leere Becken herum stehen und verzweifelt hineinschauen, die Hyäne legt sich sogar hinein, der Büffel, er ist ein wenig verletzt und hat ein geschwollenes Knie, klettert quasi hinein und leckt alle paar Minuten einige Tropfen auf, bevor sich alle Tiere mehr oder weniger gleichzeitig abwenden und weggehen.

Wir müssen leider zurück, es ist kurz vor 18:30 und das Gate wird bald geschlossen, es ist immer noch brütend heiß, auch nach Sonnenuntergang wird es nur wenig kühler. Um 22 Uhr hat es immer noch 36°, das wird die heißeste Nacht in Afrika.


14. November 2009

133 km in 5 Stunden, Game Drives rund um das Shingwedzi Camp, Kruger National Park, 46°, Regen und Unwetter, abends 27°

Erst als es gegen Morgen anfängt zu regnen, wird es erträglich, kurz danach, um 5 Uhr stehen wir aber auf um zum Game Drive zu fahren, der Kaffee ist schnell gekocht und wird unterwegs getrunken.

Wir fahren zu den Red Rocks, eine Sackgasse zwar, aber die Straße führt auf beiden Seiten des Shingwedzi Rivers entlang, so fahren wir auf einer Seite hin, auf der anderen zurück. Kurz nach dem Camp sehen wir zwei junge Hyänen, sie schlabbern das Regenwasser auf, was sich auf der Straße gesammelt hat. Leider ist es noch stockdunkel und es regnet, so dass es nur einige wenige verschwommene Bilder der jungen Raubtiere gibt.

Der weitere Weg westlich des Shingwedzi Rivers ist ohne Ereignisse, auch die Tiere machen sich rar. Durch das trockene Flussbett fahren wir auf die andere Fluss-Seiten und auf den Rückweg, kurz danach entdecken wir, keine 15 Meter von der Straße weg, einen Leoparden im Baum eines riesigen, alten Baumes. Was für ein prächtiges Tier, die Distanz ist ideal, das könnten so tolle Fotos geben, und es regnet und ist trübe. So beschränke ich mich auf einige wenige Fotos mit Blitz und wir sitzen da im Regen und beobachten dieses tolle Raubtier einfach und genießen den Anblick.

Über eine Stunde lang bietet der Leopard einen phantastischen Anblick, zuerst schaut er uns nur an, dann klettert er vorsichtig etwas nach oben, da hat er ein Stück einer Beute liegen, ein Teil eines Impalas, er frisst genüsslich, wir knabbern derweil Kekse und Äpfel. Unser Kaffee ist längst getrunken, als er sich wieder weiter unten hinlegt, sich putzt und dann im immer stärker werdenden Regen vor sich hin döst. Als ob er sagen wollte, nun ist es genug, steht er auf, steigt über die Fleischreste hinweg und klettert am Baum entlang hinunter und verschwindet im trockenen Flussbett.

Wir warten noch zwei Stunden, ob der Leopard zu seiner Beute zurückkehrt, leider bleibt er verschwunden, er hat wohl noch ein trockenes Plätzchen in Petto. Wir fahren zum Shingwedzi Camp zurück zum Frühstücken, zum Glück hat es endlich aufgehört zu regnen, so dass wir im fast trockenem Zelt  noch etwas schlafen können, doch nur kurze Zeit später wird es so schwül, dass auch das keinen Spaß mehr macht.

Gegen 14 Uhr flüchten wir dann wieder aus dem Camp, es ist wieder nur im Auto auszuhalten. Die wenigen Tiere, die wir sehen, stehen bewegungslos im Schatten. Erst spät entdecken wir eine für uns neue Spezies, ein Sharpe’s Grysbock steht nahe dem Causeway und schnuffelt aufgeregt. An der Wasserstelle von gestern ist es ruhig, es hat sich wohl herumgesprochen, dass es kein Wasser gibt. Dafür gibt es eine Geschwindigkeitskontrolle an der Teerstraße, es verging wohl kein Tag an dem wir nicht Polizei in Aktion im Park sahen.

Zum Schluss gibt es noch ein schönes Buschbock-Portrait, dann ab an den Grill und ins Bett, es ist zum Glück etwas kühler heute und die letzte Nacht war anstrengend gewesen.

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Südafrika

Galerie vom 13. und 14. November 2009 
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Tags: Tsendze Camp, Shingwedzi Camp, Kruger National Park, Sharps Grysbock, Südafrika, Tropic of Capricorn Loop, Shingwedzi River