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15. und 16. November 2009

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Pictures (c) BeeTee - South Africa - Punda Maria Camp
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Land unter in Shingwedzi -
ein Löwenrudel mit 8 Jungtieren im Regen

15. November 2009

116 km in 5 Stunden, Fahrt vom Shingwedzi Camp in das Punda Maria Camp, Kruger National Park, 25 ° und Regen


Es regnet am Morgen wieder sehr stark und wir entschließen uns endgültig, nicht mehr nach Mosambik zu fahren, schade, denn wir haben das Multi Entry Visum nur einmal genutzt und haben auch noch mosambikanische Meticais im Wert von 300 €, aber das Wetter ist einfach zu schlecht, die Straßenverhältnisse waren auch trocken schon anstrengend genug.

Wir packen zusammen und fahren zum Punda Maria Camp, unser Lieblingsplatz am Zaun ist noch frei, überhaupt ist es sehr ruhig im Park. Auch hier hat es wieder eine riesige Büffelherde, sie kommen zum Wasserloch und ich bin in meinem Element, Punda Maria ist eben doch mein Lieblingscamp.

Um halb zwei kommt der erste Elefant vorbei zum Fotoshooting, dekorativ mit Schlamm bespritzt. Etwas später fahren wir los zum Game Drive, es gibt einen 25 Kilometer langen Loop rund um das Punda Maria Camp. Was soll man denn auch anderes machen, bei solch einem Mistwetter, es regnet zwar mal ausnahmsweise nicht, aber es ist trübe und kühl.

Unterwegs sehen wir wieder einmal nur die üblichen Verdächtigen, Steenbock, Duiker, Kudu, Impala und Co, doch war da kein Löwengebrüll im Hintergrund? Wir tasten uns langsam vor zur Quelle des Geräuschs, das Brüllen klingt leise und weit weg, doch nach einiger Zeit haben wir den Verursacher, ein Junglöwe, nur kurze Zeit weg von seinem Rudel, trauert diesem wohl nach, recht leise brüllt er seinen Weltschmerz in die Landschaft. Erst sehen wir ihn nur von weitem, er läuft parallel zur Straße am Hang, dann kommt er immer näher, beständig und fast heiser brüllend, dann überquert er die Straße und legt sich wenige Meter entfernt hin. Man kann noch gut die Flecken des „Kinderpelzes“ bei ihm sehen.

Doch der Löwe ist unruhig, ein paar Fotos, schon ist er wieder auf den Beinen und wandert weiter, beständig vor sich hin brüllend, Antwort bekommt er keine. Nach eineinhalb Stunden des Beobachtens, er hat sich grade wieder hingelegt, kommt uns das erste Fahrzeug entgegen, etwa einen Kilometer weiter läuft ein Löwenrudel mit 8 Jungtieren auf der Straße, wird uns berichtet. Wir verabschieden uns von unserem Junglöwen, es ist schon fast 18 Uhr. Wirklich nur einen Kilometer weiter finden wir zuerst zwei Löwinnen mit den 8 Jungtieren, sie marschieren entlang der Straße, leider ist es jetzt zum Fotografieren fast zu dunkel. Wir haben nur noch 10 Minuten Zeit, dann müssen wir weiter, doch unterwegs finden wir noch den Pascha mit drei weiteren Löwinnen, sie liegen faul unter einem Baum.

Um kurz vor Torschluss fahren wir ins Camp, keine 5 Minuten später hätten wir kommen dürfen, was für ein Nachmittag. Das Wetter verschlechtert sich zusehends und so fahren wir im regen zu einer der Camp Küchen, bereiten da unser Abendessen zu, ein Kürbis-Gemüse-Kartoffel-Pot, der zum Glück auf der Herdplatte schnell zubereitet ist. Unter dem Dach ist es zwar regensicher, doch zugig und so fahren wir nach dem Essen wieder zum Zelt und gehen ins Bett, was anderes ist kaum möglich und im Auto sind wir lange genug gesessen.


16. November 2009

96 km in 5 Stunden, Game Drives rund um das Punda Maria Camp, Kruger National Park, 19°, Regen


Es hat weiter abgekühlt und wir stehen um 4:30 auf, da hat es grade mal 12°. Brrr. Gut dass wir Sitzheizung im Mitsubishi haben. Um 4:30 sind wir unterwegs zu den Löwen. Wir finden sie nicht weit weg von da, wo sie gestern Abend waren. Der Pascha, drei oder vier Löwinnen und die 8 Jungtiere sind schon unterwegs, sie laufen wieder parallel zur Straße, leider zu weit weg für gute Fotos, es ist um kurz nach 5 außerdem auch noch dunkel.

Langsam folgen wir ihnen, immer mal wieder erhaschen wir einen Blick auf das Löwen-Rudel. Um Kurz nach 6, wir haben 3 oder 4 Kilometer zurückgelegt, legt sich das Rudel hin, leider hinter einem Termitenhügel. Obwohl der Motor aus ist, bekomme ich immer wieder Blicke durchs Unterholz mit, wir sind zwar 200 Meter weg, aber man sieht uns und nimmt immer mal wieder Witterung auf, auch die kleinen Löwen schauen immer wieder zu uns her. Um 7 markieren wir den Platz mit Steinen am Straßenrand und fahren zurück ins Camp, später wollen wir zurück kommen.

Im Punda Maria Camp angekommen regnet es wieder einmal. Noch regnet es nur wenig hinein, an zwei Stellen tropft es etwas. So sind wir, mangels anderer Beschäftigung um 13 Uhr wieder unterwegs, ein paar hübsche (und nasse) Vögel und einige wenige Büffel sind die Ausbeute, die Löwen sind leider nicht mehr aufzuspüren. Zwei nasse Geier entdecken wir und wieder einen Sharpe’s Grysbock, zum Schluss noch das erste Impala Baby der Saison hier oben im Norden, knapp zwei Wochen nach den ersten Babys im Süden, dann fahren wir zurück ins Punda Maria Camp, Mistwetter.

Auch der Game Drive am Abend ist recht unergiebig, ein paar nasse Büffel und einige Blüten, leider keine Löwen mehr, wir fahren zurück ins Camp. Hier kochen und essen wir im bewährten Küchenhäuschen, die hat es in allen großen Camps im Kruger National Park, sowohl für die Camper, als auch für die Day Visitor. Es regnet weiter und so gehen wir um 21 Uhr ins Bett, das Zelt ist noch dicht, Gottseidank.
 

links rechts
Pictures (c) BeeTee - South Africa - Punda Maria Camp
Südafrika

Galerie vom 15 und 16. November 2009 
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Tags: Shingwedzi, Punda Maria Restcamp, Kruger National Park, Sharps Grysbock, Südafrika, Mosambik, Meticais