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15. und 16. Oktober 2009

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Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Gorongosa National Park - Chimoio - Sambesi River
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Vom Gorongosa National Park in die Wildnis am Sambesi

15. Oktober 2009

226 km in 6 Stunden, Game Drive und Fahrt nach Chimoio, 35°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Gorongosa National Park - Chimoio - Sambesi River - Route 15. und 16.10.09

Vor lauter Begeisterung über die Löwin und die Säbelantilope haben wir am Vorabend noch ein Permit für den heutigen Tag bezahlt. Wie gehabt sind wir um 5:30 am Gate, doch heute ist ein andere Ranger zuständig und der kommt pünktlich um 6 Uhr angeschlurft und fängt an, seine Nummern zu sortieren, fast werde ich unfreundlich, bevor er uns gnädig hinauslässt.

Am Wasserloch ist leider nur Warzenschweinpräsenz anzutreffen und wir sehen ein paar Vögel. Um 8:30 entdecken wir ein Nyala im Gebüsch, ein Jungtier dabei, mein Gott hat das große Ohren, die sind fast größer als das Kerlchen! Einige Minuten vergehen, wir beobachten die beiden, wagen kaum zu atmen, sie beobachten uns, dann verschwinden sie im Busch.

Kurz danach sehen wir noch eine große Herde Säbelantilopen, es sind viele Jungtiere dabei und auch zwei fast ausgewachsene Tiere, man sieht es an der braunen Farbe, die langsam schwarz wird. Dann fahren wir zurück ins Camp, Frühstücken, Zelt abbauen, Duschen ist angesagt, um 14 Uhr fahren wir los, es sind ja nur 160 Kilometer Teerstraße bis Chimoio, da wollen wir in das Guesthouse einer Bekannten zum Übernachten. In Gondola tanken wir, der Name ist schöner als der schlampige Ort, die Tankstelle verkommen, es dominiert Cola trinkende Dorfjugend.

In Chimoio gibt es einen Shoprite, wir kaufen nur das Notwendigste ein, morgen früh wollen wir mit einer Einkaufsliste noch mal hierher, der Laden liegt auf der Strecke. Um 17:30 sind wir endlich am Guesthouse, dann der Schock, es sind nur noch Betten im 6-Bett-Zimmer frei, der Laden hat ein (1!) Doppelzimmer und zwei 6-Bett-Zimmer. Es soll 6 Kilometer außerhalb der Stadt noch einen Campingplatz geben, doch im Dunkeln ist das aussichtslos und so fahren wir zurück in die Stadt und gehen in ein Hotel. Es hätte auch keinen Sinn mehr gemacht ein Plätzchen zum Wild campen zu suchen, wir sind zu nahe an der Grenze zu Simbabwe und es ist alles dicht besiedelt.

Puh, was ein Luxus. Eine Badewanne, Fernseher, Klimaanlage. Wir haben uns beim Shoprite in einem fast Food Laden etwas zum Abendessen geholt, Hamburger, Chicken und Pommes, wir schwelgen in Dekadenz und Zivilisationssünden. Ein kurzer Spaziergang übers Gelände, leider ist der Pool zu kalt, hier oben sind wir 700 Meter höher als heute morgen, dann gehen wir ins Bett.


16. Oktober 2009

336 km in 8 Stunden, Fahrt von Chimoio über die EN 7 nach Guro und in den Busch in Richtung Tambara am Sambesi River, 37°


Um 7 Uhr gibt es Frühstück, der Hotelbesitzer ist wohl Moslem, dementsprechend mager fällt das Buffet aus, aber das Bad in der Wanne heut morgen war die „Sünde“ Hotelzimmer wert. Dann fahren wir in den Shoprite, dann geht es nach 20 Kilometern auf die EN 7 nach Tete. 220 Kilometer Teerstraße, es ist kaum was los und so kann ich bis um 12 den Computer malträtieren, ich bin 2 Wochen hinterher. Nur ab und zu bietet ein Straßenmarkt etwas Abwechslung.

Um 12 biegen wir ab auf eine einsame Piste durch Trockenwald, es gibt Baobabs, nochmal Baobabs und was für ein Wunder, nochmal Baobabs. Und Warnschilder wegen Elefanten, es gibt sogar einige Hinweise auf Elefanten, Hinterlassenschaften auf der Straße. Einsam genug wäre es. Wenige Siedlungen, einige Fußgänger, zurückhaltende Menschen, die lange zögern, bevor sie zurück lächeln. An manchen Stellen werden neben Holzkohle auch Baobabfrüchte verkauft, wir kaufen einige, doch auf die Frage der Zubereitung bekommen wir keine Antwort, zu gering sind die Portugiesisch-Kenntnisse auf beiden Seiten.

Um 15 Uhr fangen wir an, nach einem Schlafplatz Ausschau zu halten, was gar nicht so einfach ist, der Busch ist relativ dicht. Wir finden ein schönes Plätzchen unter einem Baobab, was sonst, etwas nach hinter versetzt, so dass wir nicht gleich gesehen werden. Dahinter das Zelt und dahinter wiederum das Feuer. Die Siedlungen sind 20 bis 30 Kilometer auseinander und bis 18 Uhr kommt niemand vorbei, weder zu Fuß noch mit dem Auto oder Motorrad.  Die Sonne geht hinter dem Baobab unter in einer unglaubliche roten Farbe.

Wir brutzeln uns einen schönen Gemüsepott, essen und sind um 20 Uhr richtig schön müde, da kommt, was kommen musste, ein Auto. Dann noch eines und noch eines, sie scheinen uns aber nicht wahrzunehmen, es ist stockfinster. Dann kommt eines, es fährt erst vorbei, fährt langsamer, bleibt in 700 Meter Entfernung stehen, der Motor geht aus und springt nicht mehr an. Was nun? Wir hören verschieden Startversuche und sehen eine Taschenlampe. Haben die uns gesehen oder nicht? Als noch ein Auto kommt und an der Straße stehen bleibt, nehmen wir unser Starthilfekabel und gehen vor zur Straße.

Im ersten Wagen waren zwei Polizisten, einer nimmt das Gewehr heraus und postiert sich unauffällig etwas entfernt, als wir kommen. Im zweiten Wagen sind einige Frelimo-Anhänger, die wohl von einer Wahlversammlung kommen. Mit Händen und Füssen verständigen wir uns, man meint wohl, es läge nicht an der Batterie und einer schraubt am Anlasser und dann an der Einspritzpumpe herum, während alle andere diskutieren. Auf dem Gespräch entnehme ich, dass uns die Polizisten im ersten Wagen nicht gesehen haben, wir müssen lachen, war es doch ein Zufall, dass sie hielten, die im zweiten Wagen sahen unser Zelt stehen. Kein Wunder dass der Polizist sein Gewehr nahm, als er uns aus der Dunkelheit kommen sah, wer da wohl mehr Angst hatte?

Es gibt noch einen Anschiebeversuch, doch der Fahrer versucht zu starten, anstatt einen Gang einzulegen und die Kupplung kommen zu lassen und so gibt das nichts. Es gibt hier in Afrika eben keine Fahrschulen. Als noch ein Kleintransporter mit 15 Menschen darauf dazu kommt, wird beschlossen, den Wagen stehen zu lassen und wir gehen zum Zelt zurück, während der Kleintransporter noch überladener weiter fährt. Inzwischen ist es nach 22 Uhr und es kommt zum Glück bis um 5 Uhr am nächsten Morgen kein weiters Auto mehr vorbei.

Mosambik
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Gorongosa National Park - Chimoio - Sambesi River
links rechts

zur Bildergalerie vom 15. bis 20. Oktober 2009 >>>

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Gorongosa National Park - Chimoio - Sambesi River

Tags: Gorongosa National Park, Sambesi River, Chimoio, Frelimo, Mosambik, Baobab, Tete, Tambara, Säbelantilope, Gondola, Nyala,