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Südafrika Good by - Hallo Mosambik
Tag 12 – 17.4.2011
Schlammschlacht im uMkhuze
Ja, was soll man sage, das Mkhuze Game Reserve könnte ein sooo toller Platz sein, ein richtiger Geheimtipp. Aber gleich kommt dann das Aber, auch hier sind wir recht enttäuscht. Die Karte des Parks verspricht 6 Bird Hides, davon sind die zwei besten (direkt am See an der Nsumo Pan, geschlossen und baufällig, ein weiterer Hide, der kuBube ist schon so lange geschlossen, dass der Stein, der am Weg liegt mit der Inschrift „Hide closed“, schon grün überwachsen ist. Der relativ neu renovierte Hide kuMasinga dagegen ist so voll mit Fledermäusen, dass man schon Matten am Boden auslegen musste. Es stinkt so furchtbar nach dem Fledermauskot, dass wir nach wenigen Minuten wieder gehen müssen. Schade.
Dabei sehen wir unglaublich viele verschiedene seltene Spezies, Black Eagle, Yellow Billed Stork, Pelikane, ein Suni, ein Blue Duiker, Nyalas, dazu die üblichen Verdächtigen, Brown Snake Eagle, Hammerkop, außerdem natürlich die Giraffen, Kudus, Impalas. Im Mantuma Camp bezahlen wir unsere Übernachtung. Der Curio Shop ist genauso lieblos wie der im iMfolozi. Ach ja, das hatte ich vergessen zu erwähnen, der Shop im Hilltop Camp im Hluhluve ist gut sortiert und sehr ordentlich, allerdings scheint man hier den Gästen so zu misstrauen, dass sogar das Caramelpopcorn für 10 Rand mit einem Chip versehen war.
Aber zurück zum Mkhuze Game Reserve. Wir fahren 60 km in 5 Stunden. Einzig am Nsumo Picknickplatz halten wir es ein wenig länger aus, bis es wieder anfängt zu regnen, wir beobachten Pelikane, African Darter, Egyptian Goose bei ihren Alltagsgeschäften. Der Picknickplatz liegt idyllisch und direkt am Wasser unter Fieberakazien. Vom See weg führen einige tief ausgetretene Hippo Highways zu den Futterplätzen der Tiere, leider sehen wir sie nicht und man hört sie auch nicht, es müssen hunderte sein, den Spuren nach zu urteilen.
Die örtlichen Giraffen veranstalten ein wenig Show für uns. Die Jugend übt sich im Necking. Das ganze ist nur ein Scheinkampf, die beiden Jungtiere schwenken die Hälse umeinander ohne Gewalt, man würde sonst die Hälse aneinander knallen hören. Ein Impalajunges posiert neckisch für die Kamera. Ein Vervet Monkey pult Ameisen (oder Termiten) aus einem Baumstamm.
Nach den 60 km ist auch der letzte Teil unseres Wagens bedeckt mit rotem Schlamm. Das Zeug klebt richtig am Auto, an den Schuhen, einfach überall. Da wird dann wohl doch eine Autowäsche fällig sein, der Dreck ist einfach zu doll.
60 km in 5 Stunden, 22° , durchwachsen R 150 auf der * eMshopi Campsite im uMkhuze Game Reserve, Ezemvelo Kwazulu Natal Wildlife (iSimangaliso Wetlands Park)
Tags: eMshopi Campsite, uMkhuze Game Reserve, Ezemvelo Kwazulu Natal Wildlife, iSimangaliso Wetlands Park, Nsumo Pan, kuBube, kuMasinga
Tag 13 – 18.4.2011
St. Lucia, ade - das Abenteuer Mosambik beginnt
Eigentlich sollte es heut noch mal St. Lucia, sein, bzw. die Kosi Bay Ärea, aber das Wetter ist immer noch so bescheiden, dass wir das ausfallen lassen. Wir lassen es langsam angehen, packen gemütlich und tuckern vom Mkhuze Game Reserve noch mal nach Hluhluve Village, um ein paar letzte Besorgungen in Südafrika zu machen.
Im Kosi Bay Inn finden wir ein nettes Nachtquartier, die Inhaber Lynette und Hannes sind seit einem Jahr hier kurz vor der Grenze zu Mosambik und kümmern sich rührend um ihr Gäste. Zum Glück bessert sich das Wetter gegen Abend und wir können gemütlich und trocken unsere Hähnchenbrustfilets grillen, einen Rotwein trinken und noch ein wenig am Feuer sitzen.
Km 212 in 4 Std, 25°, bewölkt R 120 auf der Campsite des ** Kosi Bay Inn
Tags: St. Lucia, Kosi Bay, Mkhuze Game Reserve, Kosi Bay Inn, Südafrika, Mosambik
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