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Nach Espungabera !
19. Oktober 2009
Ruhetag am Lake Chicamba, Fahrt nach Chimoio, 35° und Regen
Wir wollen den Reifen in Chimoio reparieren lassen, doch es stellt sich heraus, der Schaden ist nicht zu beheben und so touren wir durch den Ort, in vier Geschäften gibt es unsere Größe nicht und so kaufen wir einen Reifen an der Straße, gebraucht und ohne Garantie, thats Africa.
Es regnet den restlichen Tag über immer wieder und so gehen wir ins Restaurant des Msika Camps essen. Die beiden Nächte weht ein fürchterlicher Wind und es ist meist zugezogen, das ist dennoch eine Erholung gegenüber den 45° von den Tagen zuvor.
20. Oktober 2009
383 km in 9,5 Stunden, Fahrt von Chimoio nach Espungabera, 37°
Auf in den Busch! Hinter der Chicamba Staumauer geht es ins nirgendwo, die Straßen sind erstmal nicht auf der T4A Karte verzeichnet und wir fahren nach der Papierkarte, die relativ ungenau ist. Die Gegend ist wunderschön, bis an die Grenze Simbabwes führt die Straße durch Bergwälder, teilweise gibt es sogar noch richtigen Urwald.
Die Menschen sind freundlich und aufgeschlossen und winken und lachen, obwohl es eine sehr abgelegene Gegend ist. Selbst in den hintersten Ortschaften gibt es Stände mit bunten Stoffen und Getränken. Hinter Dombe überqueren wir den Rio Lucite auf einer Fähre, die von vier Männern per Hand betrieben wird, daneben rudern die Einheimischen mit altertümlichen Booten, die mit Rinde bespannt sind, über den Fluss und die Kinder baden im der bestenfalls Brühe zu nennenden Flusswasser. Eine Frau trinkt das Wasser aus dem Fluss.
Dann fahren wir nach Espungabera, direkt an der Grenze zu Simbabwe liegt der Ort auf fast 1000 Metern, man riecht den Duft der Pinien und die blühenden, blauen Jacarandabäume lassen den Ort frühlingshaft aussehen, entlang der Straße reiht sich Verkaufsstand an Verkaufsstand. Junge Männer winken mit Geld und wollen tauschen, doch wir müssen sie enttäuschen, wir kommen ja nicht über die Grenze von Simbabwe.
Wir fahren nun wieder hinab in die Ebene, unterwegs treffen wir einen Mosambikaner, sein Auto streikt, er arbeitet in Südafrika und sein Wagen ist in Südafrika zugelassen, er ist auf Wochenendbesuch. Trotz Starthilfe und Anschiebens springt der Wagen nicht an, aber wir bekommen eine andere Strecke gezeigt, der Weg, auf dem wir waren, endete an einem Fluss ohne Brücke. Die neue Strecke ist besser, ein Bach wird überquert, nebenan liegen die verbogenen Brückenteile und die Frauen waschen ihre Wäsche, es gibt eine Furt.
Um 16 Uhr suchen wir ein ruhiges Plätzchen, hier ist es sehr einsam und nur ein Fahrradfahrer und ein Auto kommen vorbei, zum nächsten Dorf sind es über 20 Kilometer. So schlafen wir wieder einmal im Busch, dieses mal mit mehr Ruhe und ohne Störungen. |
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Galerie vom 15. bis 20. Oktober 2009 Um die Bilder im Großformat sehen zu können, bitte auf Diaschau klicken. Am unteren Bildrand können Sie dann die Dauer der Anzeige einstellen
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Tags: Espungabera, Lake Chicamba, Chimoio, Mosambik, Camp Msika, Dombe, Simbabwe, Rio Lucite,
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