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19. und 20. September 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi National Park - Baobab Vally Camp
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In das Baobab Valley

19. September 2009

398 km in 10,5 Stunden, Fahrt vom Selous Game Reserve ins
Baobab Valley zwischen Mikumi und Iringa, 35°

Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi National Park - Baobab Vally Camp

Voller Erwartung auf das viel gepriesene Selous Game Reserve sind wir um 6:30 unterwegs zum Gate, nachdem wir 10.000 Schillinge, ca. 5 € und einige Lebensmittel bei unserem Freund abgegeben haben, die richtige Campsite hätte uns 10 US$ pro Person gekostet und es hätte auch keine Toilette oder Dusche gegeben.

Um kurz vor 7 sind wir am Gate, das Game Reserve macht zwar offiziell um 6 Uhr auf, aber das kennen wir ja schon und sind später losgefahren, das nützt aber auch nichts, auch hier muss der Kassierer erst geholt werden und so ist es 7:30, als wir mit dem Papierkram beginnen.  Draußen laufen derweil die ersten Elefanten herum, schön, es gibt also wirklich wilde Tiere hier. Ich habe 90 US$ schon gerichtet, so zumindest unsere Information aus dem Internet, da sagt der Ranger, 180 US$, wie bitte? Was soll das den jetzt, das wäre ja mehr als in der Serengeti? 50 US$ für jeden von uns und fürs Auto, dazu 15 US$ Conservation Fee für uns, macht zusammen 180, sagte er eiskalt lächelnd. Kurz entschlossen packe ich mein Geld wieder ein, sage ihm, dass das wohl nicht sein kann und dass wir unseren Dollar-Drucker zu Hause gelassen haben und so fahren wir wieder zurück, etwas frustriert zwar, aber das wäre doch etwas zu viel für unser Budget gewesen. Im Nachhinein wurden wir informiert,  dass die Game Reserves privat verwaltet werden und die Preise selbst gestalten können.

Dazu kommt noch, dass das Selous bekannt dafür ist, dass im eh nur schmalen Fotosektor am Rufiij River die Tiere schwer zu sichten sind, die Wege nicht ans Flussufer führen und teils nicht mehr zu befahren sind, warum auch bei nur 5000 Fototouristen im Jahr, die eingeflogenen Jagdtouristen bringen dem Selous Game Reserve ein Vielfaches an harter US Währung und KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und GtZ (Gesellschaft für technischen Zusammenarbeit) zahlen ja auch so für den Parkunterhalt, ohne dass übermäßig Foto-Touristen kommen müssen.

Wieder geht es 6 Stunden lang über die 150 Kilometer schlechte Piste, entlang an Dörfern mit verfallenen Häusern, nackten Kindern im Wasser der zahlreichen Flüsse und Flüsschen und im langsamen Tempo, um keinen Achsbruch zu riskieren, zurück auf die A7.

Zurück auf dem Highway gelangen wir in den Mikumi National Park, die Straße führt mitten hindurch und wir sehen Elefanten, Impalas, Giraffen am Wegesrand, Schilder mahnen zu Tempo 70 am Tag und Schwellen zwingen auch die uneinsichtigsten LKW und Bus-Fahrer zum Abbremsen. Im Ort Mikumi, kurz hinter dem Nationalpark gleichen Namens, fragen wir im Veta Hotel nach einem Zimmer, doch es ist Wochenende, alles belegt. Die nächste gute Campsite ist 60 Kilometer entfernt, an der Grenze zum Udzungwa Mountains National Park, das Baobab Valley Camp.

Das Camp ist ein Traum, eine grüne Oase am Great Ruaha River, den wir 5 Wochen zuvor als fast ausgetrocknetes Rinnsal kennen lernten, hier ist der Fluss durch Zulauf aus den Udzungwa Mountains wieder ein ansehnlicher Strom geworden. Ein Vogelparadies ist das Camp dazu auch noch, unter alten Baobabs sitzen wir am Campfeuer, das Gras ist grün und einige Baboons fressen heruntergefallene Früchte oder Samen, ein kleines Paradies im ausgetrockneten Baobab Valley, abertausende der seltsamen Bäume sind hier zu finden.
 
Am Abend kommt noch eine kleine Overlandergruppe an und die Bar ist bevölkert, das Feuer wird belagert und man erzählt sich Geschichten von der Reise, fragt nach Tipps und guten Unterkünften, ein Brandy Cola noch und wir fallen wieder todmüde ins Bett, fast 400 Kilometer fordern ihren Tribut, gestern waren es ja  auch schon fast genauso viele.


20. September 2009

Ruhetag im Baobab Valley Camp, 40°


Nach den letzten Tagen, die wir fast nur im Auto verbracht haben, ist erst mal Erholung angesagt, die Füße hochlegen und ausspannen. 400 Kilometer hören sich ja nicht nach sehr viel an, doch man kann das nicht vergleichen mit Europa, auch wenn wir auf dem Highway sind, es ist eher eine Landstraße mit vielen, vielen Dörfern dazwischen.

Wir erkunden das Baobab Valley ein wenig, man kann an beiden Seiten einem Fußweg am Great Ruaha River folgen, ein Fish Eagle, auf deutsch Schreiseeadler, ist nicht zu überhören, wenn man den Schrei erst mal vernommen hat, erkennt man ihn immer wieder.

Trotz der vielen Vogelstimmen am Morgen schlafen wir bis 8 Uhr, der Radau ist unbeschreiblich, nur schade, dass wir den Sound nicht aufnehmen können.

Am Nachmittag kommt ein Rotel Truck an, 20 etwas ältere Overlander strömen heraus und überfluten das Gelände, diese deutsche Unternehmen ist in Afrika mit knallroten Trucks unterwegs mit deutschen Nummernschildern, die Gäste schlafen im Truck in winzigen Kabinen, 80 auf 80 Zentimeter, 2 Meter lang, eine Doppelkabine hat 1,60 Meter Breite, für mich wäre das nichts, da würde ich Platzangst bekommen.

Die Gäste sind alle etwas älter, als bei den anderen Overlandern, die durch ihre Minizelte auffallen, die Rotelgruppe wird im Camp bekocht und nicht beim Truck, Reiseleiter und Fahrer sind Deutsche. Wieder gibt es einen netten Abend und wir verschieben den Plan, in den Mikumi National Park zu fahren, um einen weiteren Tag, es ist einfach zu schön hier.

links rechts
Tansania

zur Bildergalerie vom 17. bis 25. September 2009 >>>

Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi National Park - Baobab Vally Camp

Tags: Baobab Valley, Tansania, Selous Game Reserve, Baobab Valley Camp, Great Ruaha River, Udzungwa Mountains, Mikumi, Iringa, GTZ, KFW