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21. und 22. Juni 2009

links rechts
Picture (c) BeeTee - Sambia - Lower Sambesi National Park
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Die Phantomkatze am Sambesi River

21. Juni 2009 

386 km in 9 Stunden, 32°, Fahrt vom Lake Kariba über Mazabuka an der Sambezi River zum Lower Sambezi National Park


Die Sonne geht wieder fantastisch auf über dem Kariba-See, zwei Kanus kommen noch vorbei, „Nein Danke“, heute brauchen wir keinen Fisch. Ich zumindest esse lieber vier Wochen lang Salat, Gemüse und Nudeln als Fisch, wenn es mal kein Fleisch geben sollte.

Die Reise geht zurück auf die Hochebene, das Sambezi-Escarpment sieht von unten her viel imposanter aus. Es ist Sonntag und die Menschen sind in den besten Kleider unterwegs, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, heute sind auch Männer mit Kindern auf dem Arm unterwegs. In Mazabuka, Sambias Zuckerhauptstadt, geghen wir einkaufen in einem Hypermarket, hier werden wir von einem Farmer angesprochen, er lädt uns ein, auf seiner Farm am Sambesi zu übernachten.

Wir tanken, während direkt nebenan der Gottesdienst stattfindet, hinter dem Gebäude sind die Kinder separat untergebracht und haben mehr Interesse an uns, als an dem Gottesdienst. Im Shoprite, den wir erst hinterher finden, kaufen wir noch ein was vorher nicht zu bekommen war und fahren weiter in Richtung Chirundu. Unterwegs stehen immer wieder Männer mit Benzinkanistern, teilweise sieht es sogar aus, als ob sie an der Straße wohnen, unser Gastgeber klärt uns hinterher auf, dass die LKW-Fahrer teilweise bis zu 14 Tage an der Grenze auf die Papiere warten müssen und in Chirundu ist das Leben teuer, es gibt Frauen, Glücksspiel und so weiter, um das zu finanzieren, verkaufen sie einen Teil ihres Sprits, den die Männer an der Straße dann billiger als die Tankstellen abgeben.

Der erneute Abstieg am Escarpment entlang ist dieses mal atemberaubend, das Land verändert sich und es wird immer wilder. In Chirundu erleben wir mal wieder „Afrika live“, in der Stadt, in der es zugeht wie in Wild West, gibt es kein einziges Schild in Richtung Nationalpark, fast sind wir schon über die Grenze, bevor wir merken, dass wir zu weit sind. Dank GPS ist die Staubpiste zur Kafue-Fähre aber leicht zu finden. Auch hier immer noch kein Schild weit und breit.

Die Kafue-Fähre soll 20 US $ kosten, Fred handelt solange herum, bis wir in Kwacha bezahlen können. Die weitere Piste ist ganz gut, nach einer Stunde sind wir bei unseren Gastgebern. Nun zeigt sich, dass immer noch eine Steigerung möglich ist, hier ist es noch schöner, als am Kariba-See. Das Farmhaus steht 30 Meter über dem Sambesi, nach einem Welcome-Drink bauen wir unser Zelt auf, die Sonne geht unter, es ist wie im Film. African Queen lässt grüßen. Uns gegenüber ist ein Lagerfeuer, sonst ist weit und breit nichts zu sehen. Die Hippos grunzen, in der Ferne heult eine Hyäne, es ist unvorstellbar schön, nur schade, dass es zwei bis drei Stunden zu fahren sind bis zum Lower Sambesi National Park.

Unsere Gastgeber heizen den Badeofen ein und wir bekommen sogar noch Feuerholz, zum Dank bekommen sie einen halben Kuchen, den wir schnell gebacken haben. Das Abendessen besteht aus Spaghetti mit Gorgonzolasauce und Salat, viel zu schnell ist der Abend vorbei, hier am Sambezi könnte man es Wochen aushalten.


22. Juni 2009

79 km in 2,5 Stunden, 31°, Fahrt zur Community Campsite vor dem Gate des Lower Sambezi National Park und Game Drive am Chongwe River


Um 5:45 fahren wir los um in den Lower Zambesi National Park zu gelangen. Um 8 sind wir eigentlich im Park, nur ist der Weg so gut wie nicht zu finden, wir landen an einer Lodge und müssen wieder 5 Kilometer zurück, um die “New Road” zu finden, auch hier wieder ein Fehlversuch, ein dritter Anlauf bringt uns bis kurz vor dem Park, hier gibt es eine Community Campsite am Sambesi, nur ist kein Mensch da.

Um 11 sind wir dann glücklicherweise am Park Gate, nach dem wir den Chongwe River durchquert haben, es ging grade so mit der Wassertiefe. Wir fragen nach, ob wir an der Community Campsite campen dürfen, ja kein Problem, 2 US $ pro Nacht und Person, es sollen zwei Leute da sein. Es gibt zwar auch zwei Campsites im Park, aber wir haben keine Lust uns zu streiten und auch  der Parkeintritt von 75 US $ für zwei Personen und das Auto für einen angefangenen Tag ist uns zu teuer, wir wollen morgen früh in den Park hinein. Es gilt hier die 6 – 18 Uhr Regelung, für diese Zeit gilt der Eintritt, am nächsten Tag muss wieder neu bezahlt werden.

Wir fahren zurück und stellen das Zelt auf und erkunden die Gegend, es gibt zwei Ablution-Häuschen mit jeweils 2 Duschen und einer Toilette, ein neues Gebäude ist zusätzlich im Bau begriffen. Es gibt fließendes Wasser und einen Donkey ( Badeofen) hinter einem der Häuschen, aber es ist immer noch niemand da und so duschen wir mit unserer Campingsdusche mit Blick auf den Sambesi, ein Traum. Gegenüber, in Simbabwe kommentieren die Hippos sämtliche Geräusche, die von hier drüben kommen, es müssen 30, 40 Tiere drüben sein.

Um 15:30 machen wir uns wieder auf den Weg zum Chongwe River, bis zum Sonnenuntergang ca. 2 Stunden später müssen es 70 – 80 Elefanten gewesen sein, die an verschiedenen Stelle des idyllischen Rivers zum Trinken kamen, dazu Impalas, Warzenschweine, Baboons, und vieles mehr. Wow, wenn das hier schon so toll ist, wie muss es dann erst im Park sein? Um kurz vor 18 Uhr sind wir wieder auf der Campsite, es ist immer noch niemand da, aber wir sind ja autark.

Es gibt eine gute Kochstelle mit Blick auf den Sambesi und Simbabwe, wir brutzeln leckere Bratwürstchen, dazu gibt es vier verschiedene Salate, Eisberg, Cole Slaw (Weißkraut und Karotte mit Jogurtdressing und Rosinen), Spaghettisalat aus den Spaghetti von gestern und Tomate mit Fetakäse und Zwiebeln. Er ist besonders lecker, denn die am Straßenrand gekauften Tomaten vom Kariba-See sind etwas ganz anderes als die aus dem Supermarkt. Um 20:30, wir sitzen gemütlich am Feuer, hören wir beide eine Katze, nicht weit weg, es hört sich an wie ein tiefes Schnurren. Zu sehen ist nichts, weit und breit nicht, aber wir hören es beide laut und deutlich, nach einiger Zeit verschwindet es wieder, wir hören aber im Hintergrund auf unserer Seite und gegenüber vom Mana Pools Nationalpark in Simbabwe, weit hin schallendes Löwengebrüll. Und jede Menge Hyänen, die sich gegenseitig mit ihren schauerlichen Rufen zu übertreffen versuchen.

Mit einem etwas merkwürdigen Gefühl, wir sind immerhin ganz alleine hier und es ist Grenzgebiet, gehen wir ins Bett. Die ganze Nacht hören wir Löwen, Hyänen hier wie drüben, aber es lässt sich Gott sei Dank nichts bei uns blicken. Da die Nächte immer noch sehr warm sind, ca. 12 – 15°, lassen wir die Türe offen und verschließen nur das Moskitonetz, so dass man hinaussehen, aber nichts ins Zelt gelangen kann. Doch es sind wieder nur die Sterne zu sehen, gegenüber ist das gesamte Ufer dunkel. Wir sind gespannt, was uns morgen im Lower Sambesi National Park erwartet, es hört sich jedenfalls viel versprechend an!

links rechts
Picture (c) BeeTee - Sambia - Lower Sambesi National Park
Sambia

Galerie vom 21. und 22. Juni 2009
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Tags: Sambesi River, Sambezi, Chongwe River, Sambia, Mana Pools, Kariba, Escarpment, Mazabuka, Chirundu, Kafue, Lower Sambezi National Park, Simbabwe