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23. und 24. Juni 2011

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Englisch translation
Sonnenaufgang im Tsavo East National Park
Mzima Spring Tsavo East National Park
Mzima Spring Tsavo East National Park
African Darter an dem Mzima Springs
Southern Ground Hirnbill
Unterwasser Hide an den Mzima Springs
Tsavo West National Park Voi Gate
Elefant im Tsavo West National Park
Imposanter Elefantenbulle im Tsavo West National Park
Rote Tsavo Elefanten
Büffel im Tsavo West National Park
Löwenmännchen auf der Ndololo Campsite
Rote Elefanten im Tsavo West National Park
Ellies im Tsavo West National Park

Mit einem Löwen auf der Campsite

Tag 79 – 23.6.2011 

Unterwegs im Tsavo West - Sheitani Lava Flow - Ndololo Camp

Na, das war ein ganz schöner Reinfall, wir sahen nur 4 Elefanten den ganzen Tag über im Tsavo West. Im Reiseführer steht, dass der Westteil des Parks besser erschlossen sei, die Tiere einfacher zu sehen und viel mehr los sei, als im Tsavo Ost.

Über eine sehr schlechte Straße fahren wir erst mal vom Mtito Andei Gate ans Chyulu Gate, da frühstücken wir und schauen uns Public Campsite und den Sheitani Lava Flow an. Eventuell wollen wir da eine Nacht campen. Tiere sehen wir so gut wie gar nicht, ab und an einen Vogel.

Nach dem Frühstück am Gate erforschen wir Mzima Springs, von hier wird ganz Mombasa mit Trinkwasser versorgt. Der Unterwasser Hide ist ganz nett, 5 Hippos sind in der Ferne zu sehen, nichts Weltbewegendes. Sich selbst versorgende Touristen scheint es selten zu geben, man kann nur die Lunchbox verzehren, eine richtige Picknick Stelle gibt es nicht.

Am Tsavo River sind zwei Brücken defekt, das bedeutet, wir kommen nur eingeschränkt an die Stellen, wo man Wild vermuten würde. Aber es ist eh spät und wir haben langsam Hunger. Außer uns sehen wir so gut wie keine anderen Touristen. Auf dem Weg zum Rhino Gehege entdecken wir tatsächlich eine neue Spezies, Beisa Oryxe, die etwas kleiner sind als unsere südafrikanischen Oryxe und lustige Puscheln an den Ohren haben. Dazu sehen wir noch Southern Ground Hirnbills und einen Bateleur Eagle.

Da sich die Kilometer hinziehen, bleibt uns nur noch eine halbe Stunde fürs Tsavo West Rhino Sanctuary, zu knapp um eines der scheuen Black Rhinos zu entdecken. Das klappt natürlich nicht und so bleiben die Beisa Oryxe das einzigen Highlight des Tages. Ein am Tembo Peak kletternder Elefant und ein Kenia Guinea Fowl im strahlendem Blau bilden den Abschluss des Tages.

Um 6 sind wir wieder draußen und essen wieder im Taleh Hotel, es gibt Spaghetti Bolognese und das unvermeidliche Chicken mit Reis. Alles in Allem waren es zwar recht viele Tiere, doch nirgendwo war genügend Zeit zum Schauen, weil es so viele Kilometer zum Fahren sind und so sind wir uns schnell einig, dass wir am nächsten Tag in den Tsavo East wechseln werden.


Km 193, 12 Std, 32° bedeckt, schwül
1000 KSH im Taleh Guest House, Mtito Andei
dazu 100 US$ Eintritt und 300 KSH für das Auto


Beisa Oryx im Tsavo East National Park



Tags:
Tsavo West National Park, Tsavo, Taleh Hotel, Mtito Andei, Black Rhino, Beisa Oryx, Mzima Springs, Sheitani Lava Flow, Chyulu Gate



Englisch translationTag 80 – 24.6.2011

Vom Tsavo West in den Tsavo East -
alleine mit einem Löwen auf der Campsite

Viel versprechen wir uns ja nicht, denn der Reiseführer bezeichnet den Tsavo East National Park als schwerer zugänglich, es soll weniger Tiere zu sehen geben, das ganze soll buschiger sein. Um so überraschter sind wir, als wir direkt nach dem Voi Gate ein offenes, von vielen Elefanten abgefressenes Gelände erblicken, bevölkert mit – Elefanten und zwar die legendären roten Elefanten des Tsavo. Der East Teil des Tsavo gefällt uns wesentlich besser, auch wenn uns südafrikanische Touristen erzählen, sie hätten am Tsavo River im Westteil viele Leoparden entdeckt, dazu muss man in einem der Lodge Camps direkt am Ufer des Flusses übernachten, und dazu fehlt uns das nötige Kleingeld.

Es gibt Loops über Loops im Tsavo East entlang des Rivers und überall stehen Elefanten und fressen, dazu gibt es Büffel, Antilopen und, wieder eine neue Spezies, die Gerenuks, Gazellen, die sich einbilden, Giraffen werden zu wollen, sie haben einen furchtbar langen Hals und fressen am liebsten in den höchsten Teilen der Büsche, also da wo andere Blattfresser nicht mehr hinkommen und Giraffen sich nicht runter bücken wollen, eine ökologische Nische sozusagen. Alles in allem haben wir das Gefühl, dass der Autor des Reiseführers im falschen Park war, so konträr sind die Beschreibungen.

Irgendwann sind wir hungrig, es ist nach 14 Uhr und machen uns auf den Weg zur gebuchten Campsite Ndololo. Hier gibt es einen Cartaker und er dirigiert uns energisch an den östlichen Rand der Campsite, obwohl wir die einzigen Gäste sind, wenig später erfahren wir, warum, auf der anderen Seite liegt ein toter Elefant, zusammen mit dem Löwen, der ihn in der letzten Nacht erlegt hat.

Ich mache schnell zwei Fotos von dem richtig fies aussehenden Burschen, es muss ein Spektakel gewesen sein am Morgen, als die Ranger des KWS (Kenya Wildlife Services) die Stoßzähne des 6 oder 7 Jahre alten Elefanten entfernt haben, das Löwenmännchen ist nicht bereit, seine Beute herzugeben, verständlich, da hat er eine Woche zu fressen.

Der Caretaker bringt uns eine volle Schubkarre Holz, wegen der Elefanten sollen wir das Feuer die ganze Nacht brennen lassen. Das scheint wohl auch sinnvoll, es gibt keinen Baum, an dem man nicht die Spuren vom Schubbern und Reiben der Dickhäuter sehen kann, auch der, unter dem wir unser Zelt aufbauen, ist rot verfärbt.

Einen Game Drive müssen wir nicht mehr machen, es kommen Elefanten auf die Campsite, Wasserböcke, Impalas und, natürlich Minibusse, alle wollen den Löwen sehen auf der anderen Seite und die fahren direkt bei uns vorbei und das eine oder andere mal werden auch wir fotografiert, besonders von den Japanern.

Als wir grad beim Abendessen sind, kommt ein Ellie bis ans Zelt, er reibt sich ausführlich am nächsten Baum und marschiert dann ungerührt an uns vorbei über die Campsite, auch das Feuer interessiert ihn nicht. Zum Glück sind die Elefanten im Tsavo sehr friedlich. Als es dunkel wird, endet der Strom an Minibussen, der Caretaker verschwindet und wir sind alleine mit unsrem Löwen.

Bevor wir ins Bett gehen, heizen wir dem Feuer noch mal kräftig ein, aber die Nacht ist ruhig, nur in der Ferne heulen die Hyänen, nach 24 Stunden werden die aber den Löwen noch nicht belästigen.


Km 160, 8 Std, 28° bewölkt, diesig
US$ 60 auf der ** Public Campsite Ndololo, Tsavo East National Park, nahe Voi, dazu US$ 100 Parkeintritt und 300 KSH für das Auto


Gerenuk im Tsavo West National Park



Tags:
Ndololo, Gerenuk, Tsavo East National Park, Tsavo, Voi, Tsavo West, KWS, Kenya Wildlife Services


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Gerenuks - Gazellen die eine Giraffe sein wollen
Elle in Red - der typische Tsavo Elefant
Elefanten im Tsavo West National Park
2462011 (19)

Die schönsten Bilder des Tages: