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23. und 24. Oktober 2009

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Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Zinave - Banhina - Greater Limpopo - Kruger - National Park
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4 Nationalparks in 2 Tagen - That’s Mosambik

23. Oktober 2009

200 km in 8 Stunden, Fahrt vom Zinave in den
Banhine National Park, 37°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Zinave - Banhina - Greater Limpopo - Kruger - National Park

Am Morgen wollen wir uns noch verabschieden und das Camping bezahlen, da trifft uns fast der Schlag, man berechnet uns den vollen Parkeintritt, einen Game Drive und das Campen mit 1450 Mtn, mehr als 35 € sollen die zwei Tage kosten. Dass wir fürs Campen etwas bezahlen müssen, war klar, doch dass man den selben Parkeintritt berechnet, wie für den Gorongosa National Park und für den „Game Drive“ 450 Mtn, im Gorongosa waren es 500 Mtn für den Tag, das ist schon ganz schön frech.

Die Jungs im Camp können nichts dafür und wir bezahlen zähneknirschend, doch das wir noch ein Nachspiel haben, ganz sicher werden wir uns bei der zuständigen Stelle beschweren. Kaum ein Tourist weiß von diesem Park und findet er ihn dann, wir es über den Tisch gezogen, zumal es ja noch nicht einmal Schilder oder einen Hinweis am Parkeingang gibt.

Wir fahren gerade runter nach Norden, wir haben eine Karte bekommen, dennoch ist es immer wieder unklar, in welchem Dorf wir sind und ob wir richtig abgebogen sind, da hilft nur Fragen, Fragen, Fragen. Irgendwann gibt es hinten links ein fürchterliches Geräusch, ein Schleifen und Krachen, es stellt sich heraus, dass die Feder der vor 7 Monaten eingebauten „Old Man Emu Suspension“, eine Spezialfederung für Geländewagen, gebrochen ist. Nun stehen wir im Nirgendwo, es gibt keinerlei Mobilfunk und die Siedlungen bestehen aus 3 – 5 Hütten.

Vorsichtig fahren wir weiter, es kracht und scheppert hinten, die Feder springt irgendwann beim 500sten Hüpfer in die richtige Position, nun gibt es wenigstens keine Geräusche mehr. Mit +- Tempo 20 und einem Durchschnitt von 6 kmh kommen wir erst um 14:30 im Main Camp des Banhine National Parks an und wir beschließen, hier zu übernachten, bis in den Greater Limpopo National Park werden wir es nicht mehr schaffen. Wir campen vor dem Tented Camp der Forschungsstation, die Campbesatzung spricht grade mal 3 Worte Englisch, mit Händen und Füssen bekommen wir heraus, dass das Campen 10 US$ kostet, ein Zelt soll 15 US$ kosten, beides natürlich  pro Person, aber wir haben keine Wahl.

Dafür gibt es immerhin eine Dusche und eine Toilette, nicht ganz sauber, auch das Wasser der Dusche sieht mehr als merkwürdig aus, aber wen wundert’s, die letzten Gäste waren vor 3 Wochen da, seither steht das Wasser wohl in den Tanks. Ob das stimmt, dass es hier im Banhine National Park keinen Parkeintritt kostet? Ob die junge Frau, die einzige die sich halbwegs verständlich machen konnte, das verstanden hat? Keine Ahnung, wir werden sehen, wenn es Eintritt kosten sollte, fahren wir außen am Park vorbei, das sind 10 Kilometer mehr zu fahren.

Am Nachmittag backen wir einen wunderschönen Apfelkuchen, waschen ein paar T Shirts und dann setze ich mich unter dem Baum an den Computer, vor uns liegt die riesige Flutebene, das Herz des Banhine National Parks, es ist ein Trauerspiel. Wo eigentlich hunderte Büffel, Elefanten, Zebras und Gnus weiden sollten, es ist herrlich grün, ist nichts zu sehen, keine Tiere, nichts, man könnte heulen. Die Landschaft ist fantastisch und leer.

Zum Abendessen grillen wir uns ein Rinderfilet, dazu gibt es Spaghetti und einen bunt gemischten Salat, bestehend aus Mais, Tomaten, Paprika, Gurke, Oliven und Zwiebeln, danach ein Stück Kuchen. Wir sitzen am Feuer, über uns leuchtet ein phantastischer Sternenhimmel und alles, was man hört, sind Millionen von Grillen, kein Löwe lässt sein Gebrüll ertönen. Es wird noch einmal ganz schön windig in der Nacht, kein Wunder, bei den hohen Tagestemperaturen könnte man sogar ein Unwetter erwarten. Das bleibt uns Gott sei Dank erspart, irgendwann schlafen wir dann doch, trotz heftigem Wind.


24. Oktober 2009

337 km in 10 Stunden, Fahrt vom Banhine National Park
über den Greater Limpopo National Park in den
Kruger National Park, 41°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Zinave - Banhina - Greater Limpopo - Kruger - National Park

Da wir ziemlich kaputt waren, schlafen wir bis um 6 Uhr, die Sonne ist schon lange aufgegangen und die Campbesatzung macht fröhlichen Radau, lässt sich allerdings nicht blicken, so dass wir zum Bezahlen zu ihnen hinfahren müssen, was mich ärgert. Die Leute haben nichts zu tun und keiner schafft es auch nur einmal, bei uns vorbeizuschauen. Aber wir müssen los.

Im Park kommen wir flott voran, die Landschaft ist herrlich, das wäre ein Paradies hier, gäbe es mehr als die 3 kleinen Antilopen, die wir sehen. Statt dessen gibt es wieder, wie gehabt, Menschen, die hier siedeln, die Ziegen, Kühe, Schafe halten, mit Hunden und Kind und Kegel durch den Park ziehen. Es gibt Ruinen ehemaliger Camps und eine Herde Strauße. Mehr nicht.

Am Gate angekommen kommt, was zu erwarten war, man will Parkeintritt von uns und dieses Mal weigern wir uns. Ich erkläre, dass wir nur aufgrund der gebrochenen Feder hier auf dem Weg nach Südafrika sind und man uns im Camp versichert hatte, es koste keinen Eintritt und nach einigem Hin und Her lässt man uns ziehen, nicht ohne nach kalten Getränken oder Brot gefragt zu haben, doch wir haben beides nicht mehr. Nun haben wir schon mal 25 € gespart.

Weiter geht es auf guter Piste bis Mapai, einem kleinen Kaff zwischen zwei Nationalparks, Greater Limpopo und Banhine, es ist trostlos, verkommen und es gibt keinen Mobilfunk, so unbedeutend ist der Flecken. Wir fahren weiter, der Rio Limpopo hat kaum Wasser. Schnell sind wir über dem Fluss, drüben erwartet uns eine Überraschung, eine Kette ist vorgelegt, man will Geld von uns, 200 Mtn, wie bitte? Fast 5 € dafür, dass man ein paar Stämme ins Wasser gelegt hat? Und dann auch noch ohne eine Quittung? Ohne mich!

Nach einigem Diskutieren, der Stempel soll es geben, doch der wird wohl bei einem der jungen Männer Zuhause liegen, stelle ich mich am Rand der Straße hin, hier gibt es einen Durchlass neben der Kette. Als alles Argumentieren nicht hilft, immerhin haben wir am Rio Dombe vor wenigen Tagen 50 Mtn bezahlt für eine Fähre, die von 4 Mann bedient wurde, mit Quittung, nutze ich die Gunst der Stunde, gebe Gas und fahre durch die Lücke und weg sind wir. Nun haben wir schon 30 € gespart, nicht schlecht für den Anfang. 

Doch nun wird die Straße ganz schlecht, ob man hier auch wieder Parkeintritt von uns verlangen wird? dreieinhalb Stunden benötigen wir für die 100 Kilometer, bis wir am Grenzposten Parfuri sind, die Straße führt am Rio Limpopo entlang und es gibt, wen wundert’s eine Siedlung nach der anderen, kaum ein Mensch hat bisher die Entschädigung genommen und den Park verlassen. Oder es sind neue nachgekommen? Wir haben mehr als einmal einen Umzug gesehen, maximal zwei Fahrräder voll Hausrat hat so eine Familie mit 4 – 6 Kindern, viele Menschen ziehen als Wanderarbeiter durch die Lande, eine Lehmhütte ist schnell gebaut und ein Mais oder Kassavafeld ist schnell angelegt, 1 oder 2 Jahre, manchmal 3, dann ist man wieder weg, das Land und die Hütten bleiben sich selbst überlassen.

Um kurz nach 16 Uhr sind wir am mosambikanischen Grenzposten Parfuri, der Beamte fragt, mehr als unfreundlich, warum wir so spät dran sind, es sei nach 16 Uhr und eigentlich schon zu, schiergar explodiere ich. Erbost packe ich meine Autopapiere, gehe über den Hof zum Customs Gebäude, hier ist man wenigstens freundlich. Zurück bei der Immigration schmiere ich etwas unlesbares aufs Formular, den Beamten interessiert es eh nicht, er haut den Stempel in die Pässe und weiter geht es doch dann will noch ein Uniformierter das Auto inspizieren. Nun ist das Maß voll, er will wissen, was mit der Zollerklärung sei, dabei hat er mich über den Hof laufen sehen, ich bin zweimal an ihm vorbeigekommen.

Er merkt wohl, dass ich geladen bin und gibt nach und lässt uns fahren. Inzwischen ist es 20 nach vier, auf der südafrikanischen Seite nun nochmal die Frage, warum wir so spät dran sind, nun soll es 200 Rand kosten, den „Late Opening“ Zuschlag. Zermürbt zücke ich die Kreditkarte, nein es gäbe keine Maschine, nein man würde auch keine Meticais wechseln, wir sollten doch drüben auf mosambikanischer Seite wechseln. Erst als klar wird, dass drüben zu ist und wir keine Rand haben und wir zudem 5 Mal erklärt haben, warum wir so spät sind, verzichtet man auf die Gebühr und wir bekommen den Einreisestempel ohne Late Opening Zuschlag, natürlich unter Berufung auf die Diskretion und auch nur wegen des kaputten Autos. Als der Beamte merkt dass wir in Südafrika leben, wird er auf einmal viel freundlicher und man wünscht uns noch viel Glück mit dem kaputten Wagen. Insgesamt sparten wir heute 50 €.

Es ist fast 17 Uhr, zum Glück sind wir schon im Kruger National Park drin. Bis ins Punda Maria Camp sind es über 50 Kilometer, wir müssen uns ein wenig sputen und fahren die Strecke ab im vorgeschriebenen 50 kmh Tempo, 5 Minuten vor Torschluss sind wir da. An der Rezeption zahlen wir notgedrungen mit der Kreditkarte, der Geldautomat ist defekt,  doch uns ist das wurscht, unsere Kreditkartenfirma berechnet keine Gebühren.

Wir stellen unser Zelt direkt am Zaun zum Wasserloch hin auf, zum Abendessen gehen wir ins Restaurant, um das gesparte Geld auszugeben, was für ein Abend, endlich wieder einmal Service, ein aufmerksamer Kellner, ein freundlicher, deutschstämmiger Restaurantinhaber, gutes Essen, kaltes Bier, Service hatte in Mosambik fast gänzlich gefehlt, Sauberkeit meist auch. Ein gegrillter Halloumi Käse und ein griechischer Salat, ein Hähnchenschnitzel und ein Kudu-Steak entschädigen für den stressigen Tag, der Wagen lässt sich trotz der gebrochenen Feder noch einigermaßen gut fahren und als wir nach dem Essen noch beim Zelt sitzen sehen wir eine Löwin am Wasserloch, keine 5 Meter von uns entfernt. Das Löwenrudel ist ganz in der Nähe und mit dem herrlichen Gebrüll des Paschas genießen wir den restlichen Abend im Kruger Park

Mosambik
Südafrika
links rechts

Galerie vom 23. und 24. Oktober 2009 
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Tags: Mosambik, Zinave National Park, Banhine National Park, Punda Maria Camp, Parfuri, Mapai, Rio Limpopo, Rio Dombe, Gorongosa National Park, Old Man Emu Suspension, Greater Limpopo National Park, Kruger National Park, Südafrika