Our-Blog-in-English


Bookmark and Share

 


Email to Beetee and Fred


Bildergalerien 2010


Winelands4x4_logo2


Welcome to South Africa


a_aT4


a_cape_agulhas_logo


a_Save_Hwange


 

 

links
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Shumba
Picture (c) BeeTee - Hwange NP
Picture (c) BeeTee - Hwange NP
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Zebras
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Shumba Pan
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Shumba
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Shumba
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Zebra
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Giraffen
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Shumba
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant in der Kennedy Pan

29. und 30. Mai 2009

rechts
Ins Elefantenparadies Kennedy

29. Mai 2009
Game Drives um Shumba und Umgebung, Hwange National Park, Zimbabwe, 66 km Game Drive, 29°


Route 29. und 30. Mai 09Wir verbringen den Tag mit Abhängen in Shumba, genießen die wunderschöne Anlage mit den alten Bäumen, es sind verschiedene Bäume, die beschriftet  sind, es ist sogar ein Ebenholzbaum dabei. Wir machen am Morgen einen kurzen Game Drive, die Teerstraße entlang, ja, ab Shumba bis zum Main Camp ist die Straße, oder besser war die Straße einst geteert, nun besteht sie aus Schlaglöchern und ist völlig verfallen und schlecht zu fahren. Außer einem Eisvogel ähnlichen Vogel finden wir aber keine Tiere, auch am See ist es ruhig, bis auf die Hippos, es sind seid gestern fast doppelt so viele, ob wir die von Masuma mitgebracht haben? Die Rangerin sagte uns ja, dass sie gelegentlich wandern würden und 14 oder 16 Kilometer sind ja keine Entfernung für ein Hippo.

Am Abend fahren wir noch mal nach Masuma, um am Wasserloch von gestern Abend nach den Elefanten zu sehen, da kommt uns Mr. Wichtig mit seinem Pickup entgegen, mit den Rangern und dem Betreuer hinten drauf, er besitzt die Frechheit, nach Shumba zu fahren und den Hide zu besetzen zum Sonnenuntergang, na ja ich fotografiere ihn zur Sicherheit bei seiner illegalen Aktion und zu spät ist er auch noch unterwegs, wer weiß, wofür man die Fotos noch brauchen kann. Wir lästern ein wenig darüber, dass seine Frau ja viel zu  jung für ihn ist und was das für Folgen haben kann und lassen uns die Laune nicht verderben. Und, wir haben eine blitzsaubere, nagelneu gefließte Dusche, die ich heut schon zweimal genutzt habe und er nur eine dunkles verschimmeltes Loch. Die Jungs haben die ganze Anlage neu gestrichen und sind stolz auf ihr schönes Zuhause.
Zum Abendessen gibt es Chicken, wir teilen unseren Vorrat mit den beiden Jungs, sie ernähren sich hauptsächlich von ZaZa, was auch immer das sein mag, wahrscheinlich Maisbrei, Fleisch gibt es nie und auch sie haben keinen Gemüsegarten oder Hühner. Nur im Main Camp könnten sie einkaufen oder in Hwange, aber das sei sehr selten. Im Gegensatz zu den Rangern am Masuma Damm, die zu jedem Schritt außerhalb ihrer Zelte ein Gewehr mitnehmen, laufen die beiden unbewaffnet übers Gelände an den See und an das Windrad. Sie freuen sich sehr über die Hähnchenteile und singen den ganzen Abend.

Vom frisch gebackenen Brot bekommen sie auch die Hälfte am nächsten Morgen, denn es wird erst nach 22 Uhr fertig.

Simbabwe

30. Mai 2009
Von der Shumba Campsite zur Kennedy Pan,
Hwange National Park, Zimbabwe
124 km in 6 Stunden, 27°


Wir verlassen die netten Jungs und bekommen zum Abschied eine geschnitzte Holzfigur, die der eine nebenbei anfertigt. Wir versprechen, bald wieder zu kommen.
Über verschiedene Pans und entlang an vielen schönen, aber leeren (an Tieren) Wasserlöchern nähern wir uns Guvalala, hier gibt es die erste richtige Plattform, auf der uns geraten wurde, eine Nacht zu verbringen und es gibt erstmal Tiere, die nicht gleich davon laufen. Und es werden immer mehr Tiere, Giraffen, Zebras, Gnus, Strauße, Elefanten, wir sind begeistert. Wir fahren ins Main Camp, dort ist es aufgeräumt und es waren auch Straßenarbeiten zu sehen. Wir werden freudig empfangen und buchen eine Nacht im Camp Kennedy 1, danach wollen wir nach Guvalala. Der Weg bis zum Camp ist ein Traum, viele Tiere, grüne alte Bäume in richtigen Alleen mit Zebras und Giraffen.

Am Camp werden wir begrüßt wie jemand lang Vermisstes, hier hat wohl lange keiner mehr übernachtet und Rangerin Molly und Betreuer Simon sehen glücklich aus.

Sie können nicht viel für uns tun, denn es gibt keine heiße Dusche und die Feuerstelle ist schon gerichtet und muss nur noch angezündet werden.

Man sieht es der Anlage an, dass die beiden sich mit viel Liebe darum kümmern, es ist zwar nicht neu renoviert, aber sauber und gemütlich, mit frischen Blumen auf dem Tisch.
Nach dem Zeltaufbau machen wir uns an ein Stew, das Rindfleisch wird von den Knochen befreit, um daraus Sauce zu kochen, Zwiebeln und Kartoffeln werden vorbereitet und ein Kürbis in Stücke geschnitten. Es gibt sogar einen Nachtisch, Creme Caramel. Das Fleisch wird angebraten und im Potje aufs Feuer gestellt, um 16:30 fahren wir hinaus zum Game Drive.

Bereits dicht hinter dem Camp ist eine Elefantenfamilie, die aus zwei erwachsenen Tieren, 2 Youngstern und einem Baby besteht dabei, Früchte von einem Baum zu schütteln und zu verspeisen, der Elefantenbulle rüttelt immer wieder am Stamm. Es sind die halbmondförmigen grauen Samen der Kameldornbäume, an denen die Tiere interessiert sind, warum sie gerade jetzt so interessant sind, kann uns auch Rangerin Molly nicht erklären.

Am unserem Wasserloch Kennedy 1 ist die Hölle los, als wir da ankommen, eine Elefanten-Familie mit 10 – 12 Tieren trinkt gerade, eine andere Familie, ebenso groß, kommt gerade an und beide Familien beriechen sich zunächst von Weitem, dann wird mit großen Hallo durcheinander gerannt, die Ohren fliegen, die Trompeten dröhnen und die Schwänzchen, vor allem der Kleinen, fliegen nur so herum. Danach sortiert man sich wieder auseinander, die eine Familie geht ins Staubbad ein paar Meter weiter, die andere geht trinken.

Ein riesiger alter Elefanten-Bulle hat sich komplett nassgespritzt, er glänzt dunkelgrau im Licht der untergehenden Sonne. Es kommen immer mehr Elefanten ans Wasser, es müssen inzwischen mindestens 50 sein, links hinter uns steht noch eine Gruppe im Gebüsch und scheint darauf zu warten, bis sie dran ist. Zwischen den Elefanten rennen die Paviane herum, solange bis ein erwachsener Elefant sie mit aufgestellten Ohren verjagt, auch eine Gruppe Impalas wird so weggescheucht. Mehrere Einzelgänger stehen etwas entfernt unschlüssig herum, einer geht in die eine Richtung, der andere in die nächste, der dritte geht wieder zum Wasser zurück.

Die Affen sitzen hinter uns auf der Wiese und fressen, der Anführer sitz etwas erhöht und beobachtet die Umgebung, teilweise nur aus dem Augenwinkel. Wir sitzen über eine Stunde da und beobachten das Kommen und Gehen bei den Elefanten, manchmal müssen wir lachen, wenn ein Jungtier den Anschluss verliert und mit aufgestellten Ohren und trompetend wie Dumbo hinter seiner Familie her rennt. Einmal müssen wir zurückfahren, weil ein alter Bulle genau da, wo wir stehen durch will, er verjagt nebenbei noch die Affen, die sich endgültig verziehen, aber sonst ignorieren uns die Tiere völlig.

Immer wieder kommen neue Elefanten dazu, mal ein sehr junges Tier mit zwei Babys, dann wieder Einzelgänger, es ist ein Kommen und gehen und wir haben längst den Überblick verloren, wie viele es jetzt waren. Es ist längst zu dunkel zum Fotografieren, als wir ins Camp zurückfahren. Wir kochen das Stew fertig und bringen Molly und Simon etwas davon, auch eine große Schüssel vom Dessert.

Um kurz nach 21 Uhr, wir sitzen schon beim Schlummertrunk am Lagerfeuer, geht dann die Post ab, rund um die Campsite an drei verschiedenen Stellen wird an Bäumen gerüttelt, und geschmatzt, was es das Zeug hält. Molly hatte uns erzählt, dass die Elefanten schon in der Nacht zuvor dicht bei der Campsite gewesen wären. Wir schleichen uns an den Zaun und stehen nur 5 Meter entfernt von einem Riesen, man sieht die Ohren und den oberen Teil des Kopfes im Mondlicht und ab und zu erscheint wie das Rohr eines U-Bootes über dem Meer der Rüssel über dem Kopf. Wir können hören, wie er die Luft einsaugt und versucht, uns zu lokalisieren. Es ist ein Wunder, wie solch ein maroder, höchstens 1,20 Meter hoher Zaun einen solchen Riesen fern halten kann. Wir stehen hinter einem Baum versteckt und der Elefant sucht mit dem Rüssel den Boden vor uns ab nach den begehrten Samen, wie ein Staubsauger greift er sie, der Zaun wackelt bedenklich.

Ein paar Minuten später, der Elefant ist grade auf dem Nachhauseweg, brüllt auch noch in weniger als einem Kilometer Entfernung ein Löwe. Das Rudel muss sehr nahe sein, aber mehr bekommen wir leider in dieser Nacht nicht mehr zu hören oder zu sehen. Das war mit Abstand die spannendste Nacht seit wir im letzten Jahr in der Kalahari einen Leoparden in der Nacht  im Camp im Deception Valley hatten. Um kurz vor Mitternacht legt sich endlich die Unruhe im Gebüsch und auch wir schlafen langsam ein, die Geräusche der Nacht und die Elefanten, die nah und fern trompeten, im Ohr.

Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant in der Kennedy Pan

Die Nächte auf der Kennedy Picknick Site zählen mit zu den schönsten Erlebnissen, die wir in den 7 Monaten erleben durften. Die Menschen in Simbabwe sind alle unglaublich freundlich und hilfsbereit, doch was wir hier bei Rangerin Molly und Betreuer Simon erleben durften, war einfach pure Freude am Beruf und gelebte Gastfreundschaft.

Zur Galerie des Tages >>>

links rechts
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefanten in der Kennedy Pan Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant in der Kennedy Pan Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefant in der Kennedy Pan
Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefanten in der Kennedy Pan Picture (c) BeeTee - Hwange NP - Elefanten in der Kennedy Pan

Galerie vom 29. und 30. Mai 2009
Um die Bilder im Großformat sehen zu können, bitte auf Diaschau klicken. Am unteren Bildrand können Sie dann die Dauer der Anzeige  einstellen

Tags: Hwange, Simbabwe, Kennedy 1, Kennedy 2, Shumba, Masuma Dam, Guvalala, Hwange Main Camp, Deception Camp, Kennedy Picknick Site