Full Moon am Malawi-See

3. August 2009

Ruhetag in Senga Bay, 48 km, Fahrt nach Salima zur Reifenreparatur.

Nachdem der Rasta weg ist verbringen wir einen gemütlichen Tag am Strand, außer uns sind nur zwei andere Touristenfahrzeuge hier und die stehen an den entgegengesetzten Ecken des Strandes und schotten sich ab, Ok, dann halt nicht. Die Baboons toben über die Campsite des legendären Livingstonia Beach Hotels, die riesigen Yellow Baboon sind noch größer als unsere einheimischen Chacma Baboons vom Western Cape, auch die Hunde haben hier riesigen Respekt vor den fast 30 Kilo schweren Männchen, deren Reißzähne länger und schärfer sind als die eines Löwen.

Der Tag verläuft ruhig, die Ruhe genießen, das Inselchen vor der Küste betrachten, schreiben, dösen. Der Rasta lässt sich nicht blicken. Der Manager erscheint, lässt sich aber auf keine Diskussionen über den (hohen) Preis ein. 1000 Kwacha, 5,- € pro Person kostet der Platz. Na gut, heute ist es ruhig, die Duschen und Toiletten sind irgendwann um 15 Uhr auch wieder sauber.


4. August 2009

283 km in  6 Stunden, 31°, Fahrt von Senga Bay nach Chinteche über die M 5 und Nakhotakota zur Nkhwazi Lodge bei Chinteche

Nach einer erneuten Reifenreparatur, es gab merkwürdigerweise noch ein weiteres Loch im gleichen Reifen, fahren wir am Lake Malawi entlang nach Norden. Von der M 5 aus bieten sich immer wieder wunderschöne Ausblicke auf den See, am Straßenrand wird frischer Fisch angeboten und es gibt wie immer Bananen, Tomaten, Tomaten und Bananen an kleinen Verkaufsständen. Zunächst fahren wir zu einer Lodge mit Camping vor Chinteche, die Lage am Strand ist superschön, es sind auch ausnahmsweise andere Camper da, aber die Toiletten und Duschen sind dermaßen verdreckt, dass wir beschließen, weiter zu fahren.
Unterwegs sehen wir in der Ferne einen der Schwärme der bekannten Malawi-See-Fliegen, die von den Einheimischen als wertvolle Eiweißquelle genutzt werden.
60, 70 Kilometer weiter finden wir die Nkhwazi Lodge, hier ist alles in Ordnung, es gibt ebenso einen Traumstrand, saubere Duschen und den Ganzen Tag heißes Duschwasser. Nur die Hunde des Besitzers sind etwas anhänglich, Mutter Mischlingstöle mit Sohn und Tochter, alle drei vor Flöhen strotzend, lagern permanent vor unserem Zelt, in der Nacht sogar direkt am Zelteingang. Doch die Gegend ist so ruhig und so schön, dass wir beschließen, zwei Tage hier zu bleiben und den Malawi-See so richtig zu genießen.