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5. und 6. November 2009

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Pictures (c) BeeTee - South Africa _ Kruger National Park - Crocodile Bridge Camp - Lower Sabie - Big Five
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Big Five Day

5. November 2009

90 km in 4 Stunden,  Game Drives im Kruger National Park vom Crocodile Bridge Camp zum Lower Sabie Camp, Sunset Drive zum Sunset Waterhole beim Camp, 35°, etwas Regen


Heut sind wir schnell mit dem Zusammenpacken, denn wir wollen relativ früh im Lower Sabie Camp sein, es ist eines der „Rentner Camps“, in denen während der Nebensaison Rentnern 40 % Rabatt von Montag bis Freitag gewährt wird und es soll dementsprechend voll sein. Um 6 Uhr sind wir bereit und fahren hinaus, nur um wenig später am Damm gleich wieder stehen zu bleiben.

Ich entdecke einen Leoparden, er sitzt auf der Damm Mauer und späht ins Grüne, dann schaut er zu uns an, obwohl es einige hundert Meter sind, sieht man genau, wie er uns anvisiert. Natürlich halten gleich noch mehr Autos an. Er lässt sich das nicht gefallen und steht auf, schaut noch mal herüber, marschiert auf der Damm-Mauer entlang, es ist ein prächtiges, wohlgenährtes Leoparden-Männchen. Am Ende der Mauer sieht er noch mal herüber und weniger als 5 Minuten, nachdem ich ihn entdeckt habe, ist er verschwunden.

Kurze Zeit später sehen wir, wie vier Autos einer Hyäne hinterher rasen das arme Tier wird über mehrere hundert Meter über die Teerstraße gejagt, bevor es einen haken schlägt und im Busch verschwindet. Eine Giraffenfamilie mit hübschen Jungtieren nimmt grad ihr Frühstück ein und eine Büffelherde steht verträumt im Gebüsch, die schlafen wohl schon wieder. Dann sehen wir, war nur kurz und von hinten, ein Rhino.

Kurz nach 8 dann die Überraschung, wieder sehen wir zwei Rhinos. Sie liegen entspannt unter einem Gebüsch, eines liegt sogar auf der Seite, und sie schlafen. Das sind wohl Langschläfer. Drei der Big Five haben wir heut schon gesehen, mal sehen, was der Drive am Nachmittag bringt. Doch zunächst müssen wir ins Lower Sabie Camp und ein Plätzchen suchen, es ist tatsächlich fast voll, nur noch wenige Plätze mit Schatten sind zu bekommen und wir nehmen einen Riesenplatz, der würde für drei südafrikanische Familien ausreichen, unter zwei schönen schattigen Bäumen, er ist zwar weit von den Toiletten weg, dafür ist es hier nicht so voll. Wir sind grad am Aufbauen, da stehen schon Anwärter für den Platz da, wir müssen sie enttäuschen, nein wir gehen nicht, wir sind grad erst in Lower Sabie angekommen.

Den Nachmittag über genießen wir es im Schatten zu sitzen, die Wäsche trocknet in Nullkommanichts, und beobachten so das Treiben auf der Campsite. Alle halbe Stunde kommen Neue an, man sieht sie zwei, dreimal über den Platz fahren um dann doch an einem Platz ohne Schatten, nur viertel so groß wie unser Platz, aufzubauen, das dauert bei Südafrikanern meist mehrere Stunden, man meint, sie blieben für Wochen, doch oft sind sie am nächsten Tag wieder verschwunden.

Früh sind wir wieder draußen, ein Buschbock, einige andere kleine Antilopen, ein Oribi ein Common Duiker, ein Büffel, der vom Schilf verdeckt im Fluss badet, ein Kudu am anderen Ufer, dann entdecken wir eine Hyäne, ich mag diese Tiere, sie haben einen schlechten Ruf, doch ohne ihre Fähigkeiten (sie zerbrechen die stärksten Knochen mit ihren kräftigen Kiefern) könnten andere Tiere nicht überleben, ohne Hyänen kämen sie nicht ans Innere der Knochen heran, einige Geierarten, wie der White backed Vultures zum Beispiel, auch Schakale nehmen gerne vorportionierte Mahlzeiten.

Die Hyäne ist ein kräftiges, junges Tier, sie bleibt brav stehen für eine Ganzkörperaufnahme und verschwindet dann im dichten Busch. Wir fahren weiter entlang der geteerten Uferstraße, ein Common Duiker steht regungslos am Straßenrand, fast unsichtbar durch die Sträucher getarnt. Kurz drauf erwische ich wieder eines der hübschen Steenböckchen. Ein Kuduweibchen präsentiert sich vornehm an eine Sträuchlein knabbernd, Kudus sehen immer irgendwie edel aus und ermöglichen mir oft wunderschöne Portraits.

Wir gleiten dahin, maximal 15 kmh, einer schaut rechts, einer links nach Tieren. Vor uns taucht eine Pavianfamilie auf, einer hockt mitten auf der Straße und weicht auch nicht, als ich direkt auf ihn zurolle und Serienfotos schieße, erst als er vor der Kühlerhaube nicht mehr zu sehen ist, springt er nach rechts, hier sitzt er und versucht sogar zu kommunizieren, er hält den Kopf schief und grinst regelrecht, er schaut mich dabei immer direkt in die Augen. Eine Pavianmutter erscheint, das Kleine hängt am Bauch und schaut mich ebenfalls direkt an.

Grad stehen wir am Straßenrand und albern herum, da erscheinen rechts unvermittelt zwei prächtige Löwenmännchen, ich bin so überrascht, dass ich es grad noch schaffe, einen der beiden, leider von hinten, abzulichten, sie gehen zielstrebig zum Fluss hinunter und nach wenigen Sekunden sind sie verschwunden. Nun werden wir heut doch noch die Big Five sehen? Es fehlt nur noch ein Elefant und das dürfte ja nicht so schwer sein.

Knapp 20 Minuten später finden wir einen jüngeren Ellie, der alleine durch die Lande streift, Bingo, wir haben die Big Five! Zum Sonnenuntergang geht’s an das Sunset Waterhole, gerade richtig sind wir, um ein phantastisches Bild neben Wolkenbänken zu schießen, es sieht aus, als würde die Sonnen in Flammen stehen.

Direkt am Campzaun speist eine Elefantenfamilie zu Abend, einer der kleinen Ellies sieht im Kontrast zum trockenen Gestrüpp aus, als hätte er riesige Fledermausohren, ein anderes Jungtier beißt genüsslich in einen Dornakazienzeig direkt neben dem Fenster.

Kurz vor Torschließung um 19:30 sind wir zurück, die Campsite ist zum Bersten voll, selbst auf dem Parkplatz steht ein Wohnmobil, gut, dass wir so früh da waren. Zum Abendessen grillen wir ein wenig Rinderfilet, dazu einen Salat und geröstetes Knoblauchbrot, ein Genuss und es gibt endlich mal wieder einen Rotwein, 4 Monate lang hatten wir das vermisst. Gesättigt und zufrieden fallen wir ins Bett, der Wecker steht auf 4 Uhr, denn ich will den Sonnenaufgang vom Panoramadeck des Camps aus fotografieren.


6. Dezember 2009

141 km in 7 Stunden, Game Drives rund ums Lower Sabie Camp, Kruger National Park, 38°


Heut stehe ich alleine auf, rings rum ist alles noch still, das ist ungewöhnlich, doch es sind halt viele Rentner dabei hier im Lower Sabie Camp. Ich gehe vor zum Panoramadeck, ich bin ganz alleine und die Vögel fangen langsam an, sich zu regen. Das dürfte wohl mit Abstand die leiseste Stunde hier sein, denn ansonsten ist das Deck, hier ist auch das Restaurant, immer gut gefüllt mit Menschen, die essen und trinken, Vögel fotografieren, die von den Essenresten angelockt werden oder einfach herumschlendern und reden.

Kurz nach fünf Uhr ist die Sonne aufgegangen und es lässt sich kein einziges Tier blicken und so beschließe ich, hinauszufahren. Ich nehme eine Seitenstraße zum Mlondozi Picknick Platz, es gibt hier in der Umgebung mehrere einzelne Elefantenbullen, die, nach deren riesigen Stoßzähnen zu urteilen, schon 35, 40 oder sogar mehr Jahre alt sein müssen.

Am Rand der Strasse stehen heut nur zwei jüngere Elefanten-Bullen, das Licht der frühen Morgensonnen lasst sie wunderschön aussehen. Einer lässt mich bis auf einen Meter herankommen, ohne sich beim Fressen stören zu lassen, Elefanten fressen eigentlich den ganzen Tag, um die benötigten 70 – 80 kg Futter zusammen zu bekommen. Dann biege ich ab zur Picknick Site und sehe, Rhinos. Zwei finde ich beim „Aufstehen“, eines liegt noch, während das ankere grad auf ist, wenige Meter weiter liegt noch ein weiteres Rhino, auch da scheint noch zu schlafen. Dann nur 100 Meter weiter, läuft wieder eines davon, wow, vier Rhinos auf der kleinen Fläche.

Von der Picknick Site aus kann man die Ebene gut überblicken, am Wasser des Damms unter mir ist leider nur eine Giraffe, die Hippos sind alle schon im Wasser, nur die Rücke sind zu sehen und ab und an hört man eines der Männchen den charakteristischen Grunzlaut von sich geben. Ich werde meinen Kaffee los, gut, dass es hier eine Toilette hat.

Auf dem Rückweg steht ein jüngerer Elefant dösend am Straßenrand, er hat den Rüssel nach hinten über den Kopf gelegt und schaut nur kurz, als ich anhalte, der Rüssel bleibt bequem oben liegen.

Zurück im Camp gibt es erst mal Frühstück, dann etwas Arbeit am Computer, eine Baum Agame liegt dekorativ auf einem Felsen, der Kopf ist schön dunkelblau gefärbt. Wir gehen auf die Aussichtsplattform für einen Nachmittagsimbiss, nur ein einsamer Sattelstorch steht im Wasser, die Webervögel mit den gelben Federn und schwarzem Gesicht (Southern Masked Weaver) sind aktiv beim Klauen, ein achtlos zur Seite gestellter Teller mit einem Muffin wird flugs leer geräumt, aber auch Krümel pickt man gerne vom Teller. Die Plattform und das Restaurant sind voll mit Rentnern, man kann stundenlang beobachten, doch wir wollen ja Tiere sehen.

Wir fahren bis zum Orpen Damm, auch hier gibt es oben eine Aussichtsplattform, unter uns hören wir eine ganze Elefantenherde im Unterholz, sehen kann man sie nicht. Ein Hippo liegt einsam am Strand, der Rest ist im Wasser, auch kaum zu sehen. Auf dem Rückweg vom Damm stehen uns einige Zebras im Weg, ein schönes Motiv, ein Zebra hinter dem nächsten. Am Sunset Waterhole entdecken wir ein unglaublich flaches Krokodil, es sieht anders aus als die , die wir hier bisher sahen, leider ist das Bild etwas unscharf.

Um 17:30 fahren wir zurück ins Camp, der Sonnenuntergang heut ergab kein besonderes Foto, es ist schwül und drückend, es wird wohl bald anfangen zu regnen. Wir bereiten den Umzug für morgen ins Skukuza Camp vor, wir wollten ja eigentlich in ein Rustic Camp, ins Tsendze oder Balule Camp, doch da soll alles voll sein, leider schaue ich nicht im Internet nach, denn im Nachhinein war in beiden Camps einiges frei. Doch bis wir das herausfinden, haben wir für Skukuza Camp bereits gebucht und bezahlt.

rechts links
Pictures (c) BeeTee - South Africa _ Kruger National Park - Crocodile Bridge Camp - Lower Sabie - Big Five
Südafrika

Galerie vom 5. und 6. November 2009 
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Tags: Big Five, Kruger National Park, Crocodile Bridge Camp, Skukuza Camp, Tsendze Camp, Balule Camp, Mlondozi Picknick, Südafrika, Lower Sabie Camp