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5. und 6. Juli 2011

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Englisch translation
Junger Löwe mit seiner Beute in der Mara
Cheetah bei der Jagd nahe Talek
Cheetah in der Maasai Mara
Geier und Marabus
Aufmerksame Cheetah
Hyäne beim Spurenlesen
Mara-Löwin
Cheetah in der Mara
Studenten untersuchen eine Hyäne
Black Rhino
Löwin bei Keekerok
Topi auf Wache
Hyänenfamilie
Löwin am Talek River
Warten auf die Migration
Cheetah bei der Jagd
verspielte Cheetahs
Wo ist die beute

Die Wildebeest Migration in der Maasai Mara geht weiter

Tag 91 – 5.7.2011

Raubtiere und Geier, Könige der Migration

Ganz frech fahren wir um halb 6 ans Talek Gate und der Wachtposten ist so verpennt, dass er nur das Geld nimmt und uns einlässt, die Ballonfahrer sind ja auch schon unterwegs. Bei tollem Wetter beobachten wir das Aufsteigen der Ballons, weit leuchtet das Feuer über der Maasai Mara.

Wenige Kilometer hinter dem Gate entdecken wir die 6 Cheetahs, wir haben sie ganz für uns alleine, sie sind auf der Jagd. Ganz kurz meine ich, 7 Tiere gezählt zu haben, doch das muss wohl ein Irrtum sein. Sie drehen ab über einen Hang, den wir erst umfahren müssen und wir verlieren sie aus den Augen. Mr. National Geographic traut seinen Augen nicht, als er unsere Bilder sieht und hängt sich erst mal an uns ran, doch das Gelände ist verbuscht und die schönen Katzen können überall sein. Natürlich sind die Bilder um diese Tageszeit nicht druckreif.

Wir entdecken einen Hyänenbau, 11 der ungeliebten Räuber (ich mag sie!) sind beim Sonnenbaden und Revier checken, alle haben dicke Bäuche, kein Wunder, bei dem Fleischangebot. Es gibt einige Hyänen mit Sendehalsband. Was für interessante Tiere.

Der erste Minibus-Auftrieb bringt uns wieder eine Cheetah, ein einzelnes, kräftiges Weibchen wird umzingelt, die Dame räkelt sich fotogen auf einem Termitenhügel. Wir treffen Mr. National Geographic wieder, doch der Maasai ist nur Beobachter, das Fotografenteam soll erst noch kommen. Hier erleben wir zum ersten und letzten Mal in Kenia einen richtigen Guide, der seinen Fahrgästen die Unterschiede zwischen Cheetah und Leopard erklärt im Aussehen, Jagdverhalten und auch auf die Kommentare der Gäste eingeht. Bestimmt 100 Safari Companies haben wir inzwischen gesehen, doch die haben keine Guides an Bord, sondern Minibusfahrer, die von Sighting zu Sigthing rasen, die Tiere umzingeln und nach 3 bis 5 Minuten weiter rasen.

Wir lassen die Cheetah Cheetah sein und drehen eine weitere Runde, Raubvögel, Geier, Elefanten (ja es sind doch noch nicht alle Ellies geflüchtet) und dann erschrecken wir ein junges Löwenmännchen, er ist mit einer Gnukarkasse unterwegs, mit schreckgeweiteten Augen zerrt er die schwere Beute vor uns über den Weg und den Hang hinunter ins sichere Gebüsch.

Zurück zu unsrer Cheetah, die sich inzwischen in ein schattiges Gebüsch verzogen hat, ein Overlander Truck mit Jungen und Alten (?) kommt vorbei, wie kann man sich so etwas mit über 60 antun? Nichts wie weg, wir machen Mittagspause, erst mal was essen unter einem Baum, dann suchen wir eine Stelle für ein Päuschen, etwas abseits der Massen werden wir fündig, eine Löwin hat zwei Junge im Baum versteckt. Wir bleiben eine Stunde da stehen, die Kleinen sind allerliebst, im nächsten Gebüsch, 50 Meter entfernt liegt die Mutter mit einem weiteren Jungtier, das ist wieder so eine riesige, alte Mara Löwin, keinen Meter entfernt schaut sie uns direkt ins Fenster, dreht sich um und schläft weiter.

Nach der Mittagspause fahren wir zurück zur Cheetah, sie weiß nicht so recht, was tun, jagen oder nicht jagen? Nun wird sie auch noch von einem komischen Typen in einem Toyota offroad verfolgt, er hat ein selbst gemacht aussehendes Offroad Driving Permit angeblich für Cheetah Research am Wagen kleben. Doch der gute Mann macht alle paar Sekunden Bilder der schönen Katze und wir werden den Verdacht nicht los, dass irgendetwas faul ist an ihm. Er versucht uns loszuwerden, indem er uns auf einen Elefanten aufmerksam macht, der in der Ferne grast. Hahaha. Frech muss man sein.

Wir sind irgendwann todmüde und fahren in Richtung Talek Gate, Geier haben sich über ein Gnukalb hergemacht, es muss erst wenige Minuten da liegen, ein Raubtier ist nicht in Sicht. Am Gate bekommen wir wieder unsere Permits ausgehändigt. Zurück im Camp schaffen wir es grad noch zu kochen, bevor es anfängt zu regnen, es schüttet eine Stunde lang und wir sind nicht sicher, ob wir am nächsten Tag wirklich reinfahren sollen?


Km 84, 12 Std, 31°, sonnig
900 KSH im *** Aruba Mara Camp, Talek, Maasai Mara
160 US$ Eintritt, 400 KSH für das Auto


Hyäne im Tiefschlaf



Tags:
Aruba Mara Camp, Talek, Wildebeest Migration, National Geographic, Cheetah

Englisch translation
Tag 92 – 6.7.2011

Wer braucht schon Leoparden? Cheetahs, Hyänen, Löwen

Erst spät, nach 7 Uhr fahren wir durchs Talek Gate, trotz des Regens letzte Nacht, zu aufregend ist die Migration. Mit uns fährt Rita, wir kennen sie schon aus Tansania und haben uns zufällig hier wieder getroffen.

Gleich am Anfang haben wir Glück, Studenten der Universität Michigan haben eine junge Hyäne betäubt und untersuchen sie, wir bekommen alles erklärt und dürfen das Tier sogar anfassen. Die jungen Studenten sind im Rahmen eines langjährigen Forschungsprogramm der Uni in Kenia. Hyänen sehen wir wieder in Rudeln und auch einzeln.

Wenig später haben wir wieder unwahrscheinliches Glück, ein Black Rhino spaziert umher, ohne Scheu knabbert es Gräser und Blätter, juhu, unser erstes Black Rhino überhaupt, Rita bringt uns Glück!

Auf der Straße nach Keekerok treffen wir eine der Riesenlöwinnen, sie ist alleine auf der Jagd, ihr Ziel ist klar, eine Gnuherde, die vom Sand River kommt. Es soll auch noch einen Leoparden geben, doch den finden wir nicht, aber man kann nicht alles haben. Braucht man auch nicht. Wir fahren an den Talek River, nicht ohne eine Lunchpause unter einem Baum, umgeben von Zebras und Gnus.

Auf dem Weg gibst wieder die üblichen Verdächtigen, Ellies, Giraffen, Elandantilopen, Gnus, Marabus und Geier. Die Migration hat inzwischen den Talek River erreicht, Zebras und Gnus überqueren den Fluss an den sogenannten Crossings. Nach dem Hippo Point kommen wir an eine Stelle, wo sich drei Löwinnen postiert haben, eine Mara Riesenlöwin mit zwei Töchtern.

Erst liegen die drei an verschiedenen Stellen direkt über dem Fluss, doch es wird klar, viel passieren wird da heut Nachmittag nicht, die Gnus und Zebras haben noch genug Futter auf unserer Seite und sie wittern auch die Gefahr. Die jungen Löwinnen trotten zur Mutter, fläzen sich im Schatten, keine 2 Meter von unserer Motorhaube entfernt. Eine schaut uns direkt an, so nach dem Motto, machen wir hier nicht ne tolle Show für Euch? Muttern streckt alle viere von sich, zur Zeit muss sie bestimmt nicht hart arbeiten und die Töchter sind auch schon erwachsen.

Wir sind schon auf dem Nachhauseweg, da tauchen die 6 Cheetahs an der Hauptstraße auf. Gleich hat sich ein Minibus Knäul versammelt, wir sind in der Ranger Area und da traut sich keiner, offroad zu fahren, alles stapelt sich am Wegrand, die Cheetahs machen einen Jagdversuch auf eine Elandherde. Leider missglückt der. Die jungen Katzen kommen nun den Weg entlang spaziert, ein wenig scheu sind sie, doch die Autos interessieren sie schon und schwupps, sitzt eine auf dem Wagen mit Einheimischen, Sekunden zuvor hatte jemand noch zum Schiebedach herausgeschaut, jetzt patscht die Riesentatze hinein, die Leute sehn recht blass aus, ja Afrika ist halt kein Disneyland. Sekunden später ist das Schiebdach zu und gleich drei Cheetahs sind auf dem Wagen, oder ist das ihr Dosenfutter?

Mit vielen neuen Eindrücken versorgt fahren wir zurück ins Aruba Mara Camp, morgen müssen wir weiter, das gibt eine Abschiedsparty am Campfeuer. Während Rita nach Sansibar fliegt, fahren wir ins Mara Triangle, um da noch eine letzte Nacht in der Wildnis Kenias zu verbringen.

Km 85, 11 Std, 33°, sonnig
900 KSH im *** Aruba Mara Camp, Talek, Maasai Mara
160 US$ Eintritt, 400 KSH für das Auto


Cheetah in der Maasai Mara



Tags:
Aruba Mara Camp, Talek Gate, Mara Triangle, Black Rhino, Kenia, Tansania, Afrika, Keekerok, msuhyenas.blogspot.com



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Tu mir nichts

Die schönsten Bilder des Tages: