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7. und 8. Juli 2009

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Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kasanka - Sitatungas
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Sitatungas im Kasanka N P- 1

7. Juli 2009

146 km in 3 Stunden, 24°, vom Ndola Camp nahe der T 3 über Kapiri Mposhi und die T 2 in das Forest Inn Guest House


Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen wir den schönen See und fahren zurück auf die T 3, der Great North, es ist nach 10, als wir uns auf den Weg machen, heute sind es aber nur knapp 150 Kilometer zu fahren. Wir sind schnell in Kapiri Mposhi, einem Fernfahrerort, an dem sich die Straße teilt, wir nehmen die Straße nach Norden, tanken und kaufen noch etwas ein und holen zwei halbe Hähnchen fürs Abendessen.

Das Forest Inn, ein alteingesessener Gasthof mit Campsite ist schnell erreicht, die Anlage ist eine grüne Oase, die Ablutions sind frisch renoviert und sauber und wir treffen ein Ehepaar mit VW Bus aus München, sie haben Waschtag und wir auch. Bei einem Schwätzchen lässt es sich viel besser arbeiten und es gibt auch noch einen frischen Kuchen, Apfel mit Bananen, die Bananen bekommt man zur Zeit überall am Straßenrand. Entweder hält man unterwegs ein paar mal an, meist gibt es Tomaten oder Bananen oder Süßkartoffeln, oder man hält an einer Kreuzung, da gibt es dann mehr Auswahl und an den Tankstellen stehen auch schnell die Frauen mit Obst oder Nüssen im Gefäß auf dem Kopf am Auto, meist noch ein Baby auf dem Rücken.

Zum Abendessen gibt es einen Salat mit Hähnchenfleisch und Ananas, die Ananas haben wir bei Ikelenge gekauft, da gibt es viele kleine Plantagen aus einer Zeit, in der eine Ananasfabrik gab, die bald wieder dicht machte, da die Transportkosten bis nach Lusaka viel zu teuer waren. Das Wetter ist heute nicht so berauschend, immer mal wieder gibt es dichte Wolken und es ist im Schatten schnell kühl, trotzdem wird der Großteil der Wäsche noch trocken und es hat nicht geregnet. Das hier auch nicht ganz so tragisch gewesen wäre, denn es gibt ein Restaurant, eine Bar und eine Lapa, ein strohgedecktes Rondell mit Tischen und Stühlen als Aufenthaltsraum für die Camper. Auch die Übernachtung ist nicht teuer, 50.000,- Kwacha, 3,60 € pro Person, das war bisher die preiswerteste Nacht in Sambia.
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kasanka - Route 7. und 8. Juli 09

8. Juli 2009

271 km in fünf Stunden, 26°, vom Forest Inn Guest House in den Kasanka National Park über Serenje,  die T 2 und die D 235


Unterwegs sehen wir wieder einige der immer präsenten Überraschungen Afrikas, das Sondaughterguesthouse, das Fatherandsonguesthouse,  beide in kleinsten Ortschaften. Einer der überladenen Lkws wird unterwegs noch mehr beladen, die mitzunehmenden Säcke werden in die aufgeladenen Rohre gesteckt und ein Fahrrad wird kurzerhand noch hinten drauf geschnallt.

Wir frühstücken unterwegs und kaufen Tomaten und Bananen ein, an einer der vielen Kreuzungen gibt es ein paar Verkaufsstände der Frauen. Außerdem besuchen wir noch das Immigration Office in Serenje, einer Kleinstadt an der Great North und fragen wegen der Verlängerung unseres Visums. Zunächst heißt es, wir sind zu früh, erst drei oder vier Tage bevor das alte abläuft, dann aber geht es doch und, es kostet nichts, außer einem Kugelschreiber für den Beamten und ein freundliches Lächeln. Da wollte man uns doch über den Tisch ziehen in Lusaka. Aber wir sind froh, dass wir uns nicht abhetzen müssen.

An der Kreuzung, an der wir zum Kaskanka National Park abbiegen ist eine Wahlveranstaltung, alle, auch die Kleinsten sind in blaue Fahnen gehüllt, die mit einem Wahlslogan bedruckt sind, da die Frauen hier Tücher in genau der Größe als Rock tragen, ein ideales Wahlgeschenk. 

Kurz vor 12 sind wir im Kasanka National Park, er wird von einem Trust gemanagt und steht nicht unter der Leitung der allgegenwärtigen ZAWA. Hier soll es noch viel der seltenen und scheuen Sitatunga geben. Zunächst fahren wir durch lichte Wälder vom Gate zur Rezeption in der Wasa Lodge, hier teilt man uns mit, dass eine Gruppe Forscher an der Campsite ist, die wir eigentlich wollten, die Kabwe Campsite, wir dürfen da nicht hin und notgedrungenermaßen fahren wir zur Pontoon Campsite, sie liegt am Kasanka River an einer schönen  Stelle, man sieht einen Teil des Flusses, allerdings ist alles so zugewachsen, dass wir beschließen, unser Zelt in den Shelter, einer strohgedeckten Unterstell-Möglichkeit aufzubauen.

Ein freundlicher Geist namens Faksun (genau haben wir ihn nicht verstanden), eilt sogleich herbei, um uns nach unseren Wünschen zu fragen was die Shower angeht, hier bekommt man das heiße Wasser in eine Buschdusche geliefert, wann man es möchte und auch das Lagerfeuer wird von den dienstbaren Geistern betreut, wir bekommen auch eine  Eimer mit Wasser zum Händewaschen bereit gestellt.

Um 16 Uhr fahren wir auf einen Game Drive, die Landschaft hier ist einzigartig und wie gemalt, Sümpfe, Wälder und Seen und darin die Tiere, Pukus, exotische Vögel, nur die Elefanten lassen sich nicht blicken. Es soll 35 – 40 Elefanten hier geben, die vor einigen Jahren aus einem anderen Park kamen, aber sie sollen sehr scheu sein.

Am Fibwe Hide machen wir kurz Halt, der 18 Meter hohe Ausguck ist in einem hunderte Jahre alten Mahogany Tree untergebracht, man sieht von hier aus in eine weite Ebene voller Tiere und man sieht einen kleinen Wasserfall. Weiter geht es zum Fruit Bat Hide, hier kann man Im November und Dezember die Flughunde-Invasion beobachten, Millionen dieser Tiere kommen dann aus dem Kongo und fallen hier ein, um Bananen, Mangos und andere Früchte zu fressen, um kurze Zeit später wieder zu verschwinden, man weiß sehr wenig über diese Tiere, aber er macht neben den Sitatungas diesen Park zu etwas ganz Besonderen.

Doch wir sehen nur die Landschaft und die Vögel, Raubvögel kreisen immer wieder über die weiten Sumpfflächen. Wir werfen noch schnell einen Blick auf den Pontoon, nachdem unsere Campsite benannt ist, ein paar Dutzend leere Fässer zusammengeschweißt, darauf zwei Lagen Bretter, das sieht nicht sehr gut aus. Mal sehen, ob wir damit morgen über den Fluss kommen.

Kurz vor Sonnenuntergang sind wir zurück im Camp, die heiße Dusche ist fertig und das Lagerfeuer ist gut angeheizt, so dass wir nicht frieren, es wird schnell frisch, wenn die Sonne weg ist. Wir entdecken noch ein Buschbock-Weibchen mit Jungtier an der Wasserstelle unterhalb unseres Camps, im Hintergrund sind die Pukus beim Grasen, in den Bäumen zwitschern unglaublich viele Vögel, selbst für diese Region sind das viele.

Wir grillen ein Rinderfilet, es ist unglaublich zart und so viel, dass es für zwei Mahlzeiten reicht für 3,50 – 4,- €. Die Fleischauswahl ist in Sambia meist nicht so groß, es gibt Filet und T-Bone, manchmal Roastbeef zu kaufen, die Qualität ist aber oft besser als in Südafrika oder Botswana und das Fleisch ist bisher immer küchenfertig und mit wenig Fett, vor allem in Botswana wird sehr viel Fett mitverkauft.

Zambeef scheint hier sehr hohe Qualitätsansprüche zu haben, die Rinder bekommen eigens angepflanztes Futter, welches umzäunt und bewacht wird, wir haben uns schon mehrfach gedacht, dass die Bevölkerung um die Felder herum weniger zu essen bekommt als manch ein Rind. Auch laufen hier die Rinder nicht unkontrolliert auf den Strassen herum, im Gegensatz zu Botswana.

Satt und müde fallen wir ins Bett, wir lassen die Türe auf und in der Nacht hören und sehen wir die Tiere auf dem Weg zum Wasser, es ist auch ein Hippo dabei, wir hören es mehrfach schnauben und ins Wasser plumpsen, bevor endlich Ruhe einkehrt und nur noch die Fledermäuse unterwegs sind.

Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kasanka - Sitatungas
links rechts
Sambia

Galerie vom 7. und 8. Juli 2009
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Tags: Kasanka National Park, Sitatunga, Sambia, Zambeef, Botswana, Lusaka, Kapiri Mposhi, Ikelenge, Pontoon Camp, Serenje, Forest Inn, Kabwe Campsite, Kasanka River,