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13. und 14. Juli 2009

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Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kapishya - Shiwa Ngandu
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Kapishya Hot Springs

13. Juli 2009

468 km in 7,5 Stunden, 31°, vom Lake Waka Waka
über die D 235 und die T 2, die Great East Road nach Mpika
und Shiwa Ngandu an die Hot Spring von Kapishya

Wir bezahlen die beiden Nächte am Lake Waka Waka bei Oskar und fahren um 8 Uhr los, die Strecke ist langweilig und bis um 12:45 gibt es nichts zu berichten. Wir fahren in Mpika zunächst falsch, wir kommen an den Bahnhof, er ist so gigantisch wie kaum ein Bahnhof in Deutschland, fast könnte man ihn für einen Flughafen halten. Also drehen wir um und fahren noch 2 Kilometer, bevor wir die erste von zwei Tankstellen erreichen, hier tanken wir voll und ich kaufe bei den Frauen Bananen, Äpfel, Erdnüsse und Mandarinen, bei jeder kaufe ich etwas, bis ich kein Kleingeld mehr habe. Danach fahren wir ins Zentrum, hier gibt es einen Markt, der sowohl auf den Straßen, als auch in kleinen Buden und Häuschen stattfindet, wir erwerben noch Tomaten, Zwiebeln, Karotten, einen Kopf Weißkohl und Eier. Milchprodukte gibt es hier aber keine. Bei Zam-Beef kaufen wir dieses Mal kein Fleisch, das Angebot ist nicht grad verlockend, aber hier gibt es Trinkjoghurt und Käse.

Wir fahren noch ein Stück den Berg hinauf zur Shiwa Butchery, hier kaufe ich zwei Pakete Schweinsbratwürstchen und zwei Kilo-Pakete Rindfleisch für Stew oder Steaks. Dann geht es wieder hinunter, wir suchen die Bäckerei, aber sie ist umgezogen an die Hauptstraße, aber hier gibt es zumindest richtigen Joghurt und Coke Zero. Bier, Wein, Brandy gibt es im ganzen Ort nicht, in einer Bar hat man zumindest ein paar Dosen Mosi, das Stück 6500,- Kwacha ist uns zu teuer.

Nun suchen wir einen ATM, einen Geldautomaten. Die erste Bank hat zwar einen Automaten vor der Tür, er ist aber nur für die Kunden. Der zweite Automat gibt mir 500.000,- Kwacha, dann ist er „Out of Order“. Dann geht es zurück zur BP-Tankstelle, hier ist ein unscheinbarer Barclays Automat, er gibt mir 3 mal eine Million Kwacha. Ok, dann kann es weitergehen.

Über eine mit Schlaglöchern gepflasterte Straße, die immer schlechter wird kommen wir endlich in das Dorf, in dem wir nach Kapishya abbiegen müssen, an der Kreuzung gibt es einen Bottle Store, hier bekommen wir zumindest ein paar Dosen Bier. Der Weg nach Shiwa Ngandu ist gut und auch gut ausgeschildert. Shiwa Ngandu ist wie Schloss Duwisib in Namibia ein Fantasiegebäude eines Adligen, der sämtliches Inventar durch den Busch von Ndola hierher schleppen ließ, eine komplette Bibliothek inbegriffen.

Der Weg durch das Anwesen führt durch lichte Wälder, es gibt immer noch Originalgebäude, Stallungen, Pferdekoppeln und teilweise denkt man, mitten im Schwarzwald zu sein. Die Gebäude sind bewohnt, scheinen aber kurz vor dem Zusammenfallen zu sein. Der Kontrast zwischen den alten Gebäuden, der Satellitenschüssel und der einheimischen Hütte hinter dem Haus, daneben der Hühnerstall, der 1,50 Meter über dem Boden schwebt, ist enorm. Alte Dampfmaschinen sind ausgestellt und wir erhaschen einen kurzen Blick auf das Manor Haus, überall auf dem Gelände holt sich die Natur zurück, was ihr hundert Jahre zuvor entrissen wurde.  Doch uns interessiert das Gebäude nicht so sehr, wir wollen nach Kapishya an die heißen Quellen.

Von Shiwa sind es noch 19 Kilometer, die Gravel Road ist perfekt gegradet und wir fahren fast schneller, als zuvor auf der geteerten Great North, die nach Norden hin immer schlechter und schlechter wurde. Um 17 Uhr sind wir an der Campsite, kurz bevor es dunkel wird, stellen wir das Zelt direkt am Mansa River auf. Die Campsite ist voll, warum der schöne Platz hier noch frei ist, keine Ahnung. Eine große südafrikanische Gruppe, bestehend aus vier oder fünf Autos, verbringt den letzten Ferientag hier. Daneben gibt es noch einige Einzelfahrzeuge, auch deutsche Touristen sind darunter. Wir bauen das Zelt auf und gehen früh ins Bett, wir wollten zwar noch an die Bar, sind aber zu müde nach dem Abendessen.
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kapishya - Route 13. und 14. Juli 09

14. Juli 2009

56 km Game Drive nach Shiva Ngandu, und zurück nach Kapishya, an die Hot Springs, 30°


Die Schulferien sind ja bald vorbei in Südafrika und unsere Nachbarn sind um halb 6 auf, die Wagen werden gestartet und während abgebaut wird, laufen die Motoren eine Stunde lang. Dann sind sie weg und es kehrt Ruhe ein, wir machen Feuer, um Kaffeewasser zuzubereiten und machen uns an die Arbeit. Wäsche waschen, Fleisch verarbeiten, ich habe in der Shiwa Butchery in Mpika Rindfleisch gekauft am Stück, für Stew und Fred verarbeitet Weißkraut und Karotten zu Cole Slaw und macht Tomatensalat mit vielen Zwiebeln. Die roten Zwiebeln kauften wir einem jungen Mädchen ab, sie gab uns eine ganze Plastiktüte voll für 3.500 Kwacha, ca. einen halbes € und musste dann auf 10.000 Kwacha herausgeben, das Wechselgeld kramte sie aus dem BH hervor, alles 500 Kwacha Scheine.

Nach getaner Arbeit machen wir uns auf an die heiße Quelle von Kapishya, man muss nur ca. 50 Meter durch den Busch laufen und man steht in einem tropischen Paradies. Umgeben von Palmen ist die Quelle in ein Becken gefasst, das Wasser ist ungefähr einen Meter tief und 40° warm, wir räkeln uns lange im warmen Nass, beobachten die Wolken über uns, zwischen denen die Sonne hervorlugt und beschließen, morgen auch noch hier zu bleiben.

Um 15 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Shiwa, 19 Kilometer gute Gravel Road, das Manor Haus besichtigen wir nicht, denn die Besichtigungszeit ist begrenzt auf 9 – 11 Uhr und die Besichtigung soll 20 US$ kosten, das ist uns irgendwie zu teuer. Man sieht das Herrenhaus von weitem, es sieht hie immer noch aus wie im Schwarzwald, wir fahren weiter zum See.

Der Lake Shiwa Ngandu, der „See der königlichen Krokodile“ liegt still vor uns, von der Plattform aus können wir Tiere erkennen, irgendwelche Antilopen und so machen wir uns auf dem Weg um den See, Krokodile sind keine zu sehen. Kaum sind wir auf der Game Drive Route, sehen wir Zebras und Gnus, dann Pukus und Impalas. Zwischendurch brennt immer wieder das Gras, das „early burning“ ist hier an der Tagesordnung und die Tiere sind 50 Meter daneben keinesfalls beunruhigt. Man ist der festen Überzeugung, wenn man das trockene Gras abbrennt, kommt das frische Grün um so besser, es gibt auch noch ein „late burning“, kurz vor der Regenzeit. Auch die Wildlife Authorities brennen in den Parks große Flächen ab, was dazu führt, dass manch ein Park trist, staubig und trostlos aussieht, zum Glück wird das in Südafrika nicht praktiziert und die Tiere finden dennoch genug zu fressen.

Nach dem Gamedrive fahren wir zurück nach Kapishya, gehen an die Bar zum Sundowner und unterhalten uns eine Weile mit dem Besitzer, Mark Harvey, er ist außerdem auch Besitzer des Buffalo Camps im North Luangwa National Park, hier wollten wir eigentlich nur im kostenlosen Transit durchfahren, man darf im Park nicht campen, und die Lodges sind uns einfach zu teuer. Mark bietet uns an, für 50,- US$ zu übernachten und die Game Walks sind mit inklusive und wir nehmen das Angebot an.

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Zur Bildergalerie vom 11. bis zum 16. Juli 2009

Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kapishya - Shiwa Ngandu
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Kapishya - Shiwa Ngandu
Sambia

Tags: Kapishiya Hot Springs, Shiwa Ngandu, Sambia, Mansa River, Great East Road, Mpika, Lake Waka Waka, Manor House, Lake Shiwa Ngandu