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25. und 26. Juni 2011

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Englisch translation
Roter Elefant im Tsavo
Lugard Falls Tsavo West National Park
Am Rio Galana im Tsavo West National Park
Am Rio Galana im Tsavo West
Gerenuk Männchen im Tsavo
Elliemutter mit Kind an der Ndololo Campsite
Skorpion im Ndololo Camp Tsavo West
Ellies im Schlammbad am Tsavo River
Giraffe - seltener zu sehen im Tsavo
Waisenelephanten der David Sheldrick Foundation
Waisenelephanten der David Sheldrick Foundation
Straße durch den Tsavo bei Voi

Rote Elefanten, ein Skorpion und die Sintflut

Tag 81 – 25.6.2011

Mit dem Löwen auf der Campsite im Tsavo West – Teil 2

Bevor die ersten Minibusse auf die Ndololo Campsite kommen, will ich den Löwen sehen, die ganze Nacht war es ruhig in seiner Ecke, doch er ist sehr gereizt, als ich näher komme, knurrt er und verschwindet in einem Busch. Also fotografiere ich nur den Teil des Kadavers, den man gefahrlos sehen kann. Ihm reicht wohl die Publicity, er ist zwar nicht mehr ganz jung, aber sehr scheu.

Der Game Drive bringt uns wieder Elefanten und Gerenuks, dazu viele Vögel. Auf dem Weg um das Voi Gate herum geraten wir in eine der Waisen-Herde der David Sheldrick Foundation, 30, 35 junge Elefanten fressen in aller Gemütsruhe direkt an der Straße, fasst könnte man sie streicheln.

Wir fahren zu den Lugards Falls im Norden, am Galana River soll es die meisten Tiere geben, laut Reiseführer. Unterwegs sehen wir viele Büffel, mehr Elefanten, am Fluss direkt aber nur ein paar Hippos und einen Wasserbock, der den Fluss über die Niedrigwasserbrücke überquert, die uns verwehrt ist, weiter in den Norden dürfen wir nicht.

Nach einem Picknick an den Falls fahren wir zur Aruba Lodge, hier am Aruba Damm hat es die meisten Tiere, Ellies natürlich und African Fish Eagle, die schon wie zuvor im Amboseli, mangels Bäumen auf eine kleinen Termitenhügel sitzen zum Jagen.

Auf der Campsite geht’s wieder ans Beobachten, die Minibus-Gäste uns und wir die roten Elefanten. Es ist faszinierend, wie nah man an die Tiere herankommt, man sieht jedes Haar, hört sie atmen, fressen, kauen. Die Kleinen spielen und kommen immer näher, während die größeren doch etwas Abstand halten, 5, 6 Meter. Der Wind steht gut und im Busch getarnt nehmen die Tiere den Beobachter nicht wahr. Da stockt schon mal der Atem, wenn der Rüssel wenige Zentimeter entfernt am Blättchen zupft.

Am Abend gibt es wieder ein großes Feuer, der Strom der Minibusse hat nachgelassen, der Löwe hat sich nicht mehr gezeigt und der Caretaker behauptet, er würde nicht mehr kommen, weil der Kadaver zu sehr stinken würde. Das stimmt, er stinkt ganz gut. Mal sehen, in der Nähe jaulen die Hyänen jetzt aufdringlicher als gestern. Doch seine Theorie stimmt wohl nicht so ganz, mehrfach hören wir den Burschen laut und brutal knurren, brüllen und mit den Hyänen kämpfen, er will wohl noch nicht aufgeben, das geht durch und durch.


Km 149, 6 Std, 30°, sonnig
US$ 60 auf der ** Public Campsite Ndololo, Tsavo East National Park, nahe Voi, dazu US$ 100 Parkeintritt und 300 KSH für das Auto


Waisenelephant der David Sheldrick Foundation



Tags:
Tsavo West National Park, Ndololo, Voi Gate, Löwe, Elefant, Aruba Lodge, Aruba Damm, David Sheldrick Foundation, Lugard Falls, Galana River



Englisch translationTag 82 – 26.6.2011

Ein Skorpion und die Sintflut – zurück nach Nairobi

Der erste Gang über die Ndololo Campsite am Morgen zeigt, der Löwe ist noch da, aber wieder gelingt kein Foto, er ist zu schnell verschwunden, in der Nacht gab es mehrfach lautstarke Auseinandersetzungen mit den Hyänen, der Kerl ist stark und gibt nicht auf.

Aber wir geben auf, der Gestank ist zu arg, auch wenn wir 100 Meter weg sind. Leider ist die Ndololo Campsite die einzige Public Campsite im Tsavo West National Park, auch außerhalb in Voi gibt es, wie schon in Mtito Andei, keine Campmöglichkeit. In der Toilette entdecke ich einen riesigen Skorpion, zum Glück einen von der eher ungefährlicheren Sorte, mit dicken Scheren und dünnen Schwanz, sein Biss ist sehr schmerzhaft aber eher ungiftig, aber alleine die scharze Farbe und die Größe von fast 10 Zentimetern lässt mich schaudern.

Ich bitte den Caretaker, der grad am Putzen ist, ihn noch nicht zu entfernen, ich hole die Kamera und mache schnell ein paar Bilder. Doch der Bursche lässt den Skorpion, wo er ist und verscherzt sich damit alle Sympathie und das Trinkgeld.

Wir fahren, natürlich nicht ohne dutzende Ellies zu sehen, zum Voi Gate, wir wollen zurück nach Nairobi, von da in den Samburu und in das Buffalo Springs National Reserve. Also ist mal wieder Kilometerfressen angesagt. Als wir uns Nairobi nähern, fängt es an, sintflutartig zu schütten, der Verkehr kommt erst mal zum Erliegen, die Einheimischen bleiben stehen, wo sie grad sind und gut ist, wir rufen um Jungle Junction an und reservieren ein Zimmer. Zwei Stunden brauchen wir durch die Stadt, obwohl es Sonntag Abend ist, durch den Regen kommt alles zum Erliegen. Überall kommen Sturzbäche aus den Anwesen, zu Fuß ist es unmöglich, die Straße zu überqueren.

Ein Glück dass wir angerufen haben, denn das war das letzte freie Zimmer und es kommen weitere Gäste, die dürfen im Wohnzimmer des Backpackers auf der Couch schlafen, aber immer noch besser, als im Garten, die Campsite steht komplett unter Wasser. So kommen wir in den Luxus einer eigenen Dusche und Toilette.

Im Wohnzimmer des JJ’s wird sogar der Kamin angeworfen, damit die durchnässten Neuankömmlinge ihre Klamotten trocknen können, richtig gemütlich ist es heut und warm. Unser Abendessen ist schnell zubereitet, die Gemeinschaftsküche quillt über, alle sind heut drin, wen wunderts, gut dass unsere Tiefkühlabteilung noch ein Chicken Gulasch zu bieten hat. Satt und warm verziehen wir uns in unsere „Honeymoon Suite“ und genießen eine richtig heiße Dusche und das Himmelbett.


Km 466, 9 Std, 26°, Sonne, sintflutartiger Regen in Nairobi
3500 KSH (Doppelzimmer) im *** Jungle Junction, Nairobi


Büffel nahe den Lugard Falls



Tags:
Tsavo West National Park, Mtito Andei, Voi, Samburu, Buffalo Springs, Ndololo Campsite, Jungle Junction, Nairobi, JJ’s


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Raubvogel im Tsavo
Agame bei den Lugard Falls

Die schönsten Bilder des Tages: