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9. und 10. Juni 2009

links rechts
Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti
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Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti
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“Land unter” in Savuti

9. Juni 2009

31 km in 3 Stunden, 16°, Regen und Gewitter, Savuti Campsite


Es regnet immer noch, als wir aufstehen und wir nehmen den Kaffee mit auf einen Drive zu den Buschmann-Malereien am Bushman Hill. Wir sehen nasse Impalas, nasse Kudus und nasse Gnus, der Weg zu den Malereien ist zugewachsen und nass, wir sind froh, grade mal trocken zu sein und verzichten aufs Hochlaufen zu den 4000 Jahre alten Kunstwerken der Ureinwohner. Sogar die Ranger sind überrascht, es gäbe sonst nie soviel regen im Juni, sie stehen in dicken Mänteln herum und frieren.

Den Tag verbringen wir im Zelt und mit Herumfahren, abwechselnd werden wir nass und trocknen dann wieder im Auto. Highlight ist ein riesiger Elefantenbulle, der auf der Campsite CS-3 steht und trotz heftigem Regen die Samen frisst, die er vom Baum schüttelt, die „Besitzer“ der Campsite sitzen wie versteinert im Auto und rühren sich nicht, als der riesige alte Bulle im Abstand von wenigen Zentimetern an ihnen vorbeigeht.

Wir folgen dem Elefanten noch ein wenig über die anderen Campsites, wo er zielstrebig auf die Bäume zugeht, schüttelt und dann frisst, er ist sicher nicht zum ersten mal da, und ich bin sicher, er war gestern auf unsrer Campsite.

Am Abend versuchen wir ein Feuer zu machen, wir haben kein Brot mehr, aber das gesamte Holz ist so nass, dass es zu schlecht brennt. Ein nettes, polnisches Paar mit Mietcamper stellt sich mit auf unsre Campsite, außer einer einheimischen Familie sind wir inzwischen die einzigsten hier außer uns in Savuti und sie haben etwas Angst, sie waren den ganzen Tag alleine vom Moremi hierher unterwegs und sind dementsprechend fertig, sämtliche Löcher im Track sind durch den Regen voll gelaufen und da waren einige ziemlich tiefe Stellen dabei.

Am Abend hört es endlich ein wenig auf zu regnen und es sind sogar Sterne zu sehen und wir denken, das Schlimmste haben wir hinter uns. Beruhigt gehen wir ins Bett, wir werden am nächsten Morgen zusammen mit unseren neuen “Mitbewohnern” nach Ihaha fahren.

10. Juni 2009

131 km in 7 Stunden; 17°, Von der Savuti Campsite in das Chobe Gamre Reserve, Ihaha Campsite


Von wegen, das Schlimmste ist vorbei, das Gewitter war noch schlimmer, um 4 Uhr morgens war ich kurz davor, ins Auto zu flüchten, aber irgendwie ging auch diese Nacht vorbei. Zusammengepackt ist in Rekordzeit, es hat zum Glück grade mal aufgehört zu regnen und kurz nach 7 fahren wir im Konvoi los, nachdem wir uns nach dem Zustand der Strecke erkundigt haben, bis auf eine bekannte schlammige Strecke bei den Goha Hills soll alles in Ordnung sein.

Die Strecke ist gut zu bewältigen, aber es regnet immer noch, in Kachikau werden wir beim Wiederaufpumpen der Reifen noch mal ordentlich nass. Zum Glück haben wir zwei Regencapes dabei, die wir für die Victoria Fälle gekauft hatten, sonst wären wir wohl jetzt schon krank. Hinter Kachikau ist ein riesiges Camp der Chinesen die Straße soll vom Goha Gate bis zum Ngoma Gate geteert werden. In Kachikau hat es nicht nur Handyempfang, auch der ziemlich bekannte Laden mit den örtlichen Flechtarbeiten  istmit gutem Wein aus Südafrika und Spirituosen ausgestattet. Das vor 5 Jahren von einer Deutschen gestartete Projekt scheint gut zu laufen, die Menschen sind offen und erzählen viel, leider müssen wir weiter.

Am Ngoma Gate dann eine Überraschung, obwohl Annika und ihr Mann in Maun im DNWP Büro gefragt haben, ob sie die Chobe Riverfront fahren können, werden sie hier abgewiesen, ihr Permit sei abgelaufen und bezahlen ginge nur am Sedudu Gate, also auf der anderen Seite der Teerstraße bei Kasane. Ein weiterer Negativpunkt auf dem bodenlos im Minus versunkenen Konto des DNWP. Wir trennen uns also und fahren alleine an die Chobe Riverfront, das Wetter wird langsam besser, aber nur langsam.

Wir sehen unterwegs ein paar Wasserböcke, Hippos, einen Fischadler, einen Eisvogel und viele viele Impalas und einige Giraffen. Das Land am Wasser ist kahl gefressen und nicht sehr schön, die Elefanten haben wohl ganze Arbeit geleistet. Die Straße ist gut zu befahren, die Wege entlang am Wasser sind teilweise noch überspült, aber man kann sich einen neuen Weg suchen. Überall liegen Elefantenhinterlassenschaften herum, nur Elefanten sehen wir keine.

Die Campsite Nr. 3 in Ihaha ist nicht sehr schön, auch diese Kochstelle ist von Elefanten zerstört, die Feuerstelle überschwemmt, aber wir haben wiederum keine Wahl. Das Zelt ist schnell aufgebaut und wir trocknen erst mal alle unsere nassen Sachen. Wir bauen uns auch hier eine eigene Feuerstelle, die vom Campleiter zwar argwöhnisch begutachtet wird, aber nach einem Blick auf die überschwemmte Camp eigene Feuerstelle verkneift er sich offensichtlich einen Kommentar und fährt weiter. Wir backen in Rekordzeit Brot und gleich noch einen Früchterührkuchen hinterher. Der Blick auf den Chobe River ist schön, der Fluss ist aber verlassen. Ein furchtbar lautes Boot der Grenzer fährt einmal auf und ab. Auf einen Game Drive verzichten wir, wir sind müde und nach dem Sonnenuntergang auch bald im Bett. Nur ein in weiter Ferne brummelndes Hippo stört uns und auch die wegen der Überfälle aus Namibia Streife fahrende Campbesatzung hören wir nicht mehr.
 

links rechts
Botswana
Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti
Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti Picture (c) BeeTee - Botswana - Savuti

Galerie vom 9. und 10. Juni 2009
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Tags: Savuti, Moremi, Botswana, Namibia, Bushman Hill, Chobe, Ihaha, Chobe River, Goha Hills, Kachikau, Ngoma Gate, Sedudu Gate, Kasane, DWNP,