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9. und 10. September 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Arusha - Tarangire National Park
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Arusha - Tarangire National Park
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Pictures (c) BeeTee - Tansania - Arusha - Tarangire National Park
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Nach Arusha, zum zweiten ....
 

9. September 2009

270 km in 6 Stunden, Fahrt nach Karatu und Arusha zwecks Verlängerung des TIP’s für den Wagen, Fahrt nach Kwa Kuchina, Zion Campsite, nahe Tarangire National Park, 32°
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Arusha - Tarangire National Park - Route vom 9. September

Nun müssen wir endgültig Abschied nehmen und weiter, der nächste Park, der auf dem Plan steht, ist der nur 70 Kilometer entfernte Tarangire National Park. Wir lassen uns dementsprechend Zeit, auch nach Karatu sind es nur ein paar Minuten und an der Grenze hatte man uns gesagt, jede Tanzanian Revenue Authority (Steuerbehörde) könne das TIP verlängern, im Gegensatz zu den Visas in unseren Pässen, die für 3 Monate gelten, gilt das TIP nur 30 Tage.

In Karatu kommt dann der Hammer, der Beamte weigert sich, das TIP zu verlängern, das ginge nur in Arusha, es sind ja nur 2 Stunden dahin zu fahren, das würden wir ja locker schaffen. Zähneknirschend muss ich mich wirklich beherrschen, den moslemischen Macho nicht anzubrüllen, abgesehen von der unnötigen Zeit- und Benzinverschwendung habe ich fürchterliche Rückenschmerzen. Es ist eindeutig klar, er will einfach nicht und so fahren wir eben nach Arusha, das TIP läuft morgen aus.

In Arusha ist die Steuerbehörde schnell gefunden, erst mal heißt es anstellen, 30 Minuten, Sitzgelegenheiten gibt es keine, mir bricht fast der Rücken ab, doch das Auto läuft auf mich. Dann scheint es geschafft, eine Zahlungsanweisung über 27.000 TSh, knapp 15 € ist noch zu bezahlen, man schickt mich in ein weiteres Zimmer, doch nein, es geht nicht cash, ich muss zur Bank nebenan, dort das Geld einzahlen. In der Bank stehen drei lange Schlangen, ich reihe mich ein und frage einen vor mir stehenden Einheimischen, ja das ist die richtige Schlange. Dann geht erst mal gar nichts mehr, ein Netzwerkausfall, 20, 30 Minuten soll das  dauern, das wäre normal, „We are in Africa“, bekomme ich gesagt. Einen Vorteil hat es, bis auf den jungen Mann vor mir sind alle anderen aus der Schlange wieder gegangen und so warte ich mit zusammengebissenen Zähnen halb auf dem Schalter hängen darauf, dass es weiter geht. Nach 30 Minuten ist der Schaden behoben, wir können bezahlen, schnell zurück zur Behörde, ein Stempel aufs Papier, das wars, und dafür haben wir einen halben Tag verplempert.

Dann geht es wieder zurück in Richtung Tarangire, es gibt eine Campsite in der Nähe des Parks mit heißen Duschen, wir bauen das Zelt auf und machen uns daran, das Abendessen zu kochen. Ein hübsch ausgestatteter Maasai, er hat sogar Pfeil und Bogen dabei, ist aber ein wenig behindert, kommt vorbei, er ist der Nachtwächter hier, wir geben ihm ein Stück Apfelstrudel aus dem Shoprite in Arusha, es schmeckt anscheinend. Nun verlässt er den Umkreis unseres Zeltes kaum noch und in der Nacht wird er zur Plage, 8 oder 9 mal werden wir wach und hören ihn ans Zelt gehen, dann bleibt er stehen und lauscht und erst wenn wir dann grade wieder am einschlafen sind, geht er mit hörbaren Schritten wieder weiter. Beim 4. oder 5. Mal versuche ich, ihn zu stellen, doch er ist schneller, bis sich aus dem Zelt hinaus bin, ist er verschwunden. Die Nacht wird anstrengend!


10. September 2009

Ruhetag auf der Zion Kampsite bei Kwa Kuchina, nahe Tarangire National Park, 33°


Nach dem ersten Kaffee fahren wir zum Gate des Tarangire National Park, dann die unvermeidliche Frage, können wir heute Mittag hinein und morgen früh noch mal? Ja natürlich, „es ist ja ein 24 Stunden Permit....“  Offensichtlich wird das Single Entry Gebot auf den Permit größtenteils von den TANAPA Angestellten ignoriert. Doch die Nacht hat uns beiden zugesetzt und so beschließen wir, den Tag auf der Campsite zu verbringen und uns auszuruhen und am nächsten Tag früh um 6 Uhr in den Park zu fahren, um dann den ganzen Tag drin zu verbringen.

Eine Beschwerde zwecks dem Nachtwächter bringt wenig Erfolg, erst als ich ihn fast anschreie, er solle doch bitte unsere Privatsphäre achten, verzieht er sich, nur um mit einem Kollegen wiederzukommen, es ist ein Overlanderbus eingetroffen und nun sind sie zu zweit. Also noch mal zum Chef der Campsite, doch es scheint, als ob die gesamte Anlage ein Projekt mit Behinderten ist, den auch der zweite Maasai ist sprachlich behindert.

Na, das kann ja heiter werden. In der Nacht halten sich die beiden zwar vom Zelt fern, stehen aber 5 Meter weiter und unterhalten sich die halbe Nacht, als ob nichts wäre, lachen, kichern da helfen nur noch die Ohrstöpsel. Um 21 Uhr sind wir im Bett, um 23 Uhr sind wir wieder auf, diesmal hat die Matratze ein Leck, bis es geklebt ist, der Kleber trocken und die Matratze wieder aufgepumpt, vergeht locker eine dreiviertel Stunde, doch es hilft nichts, um 5 Uhr wird die Nacht vorbei sein. Der Tarangire River wartet .....

Tansania
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Tags: Arusha, Karatu, Kwa Kuchina, Tarangire National Park, Tansania, Maasai, TANAPA