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8000 Kilometer durch Mosambik und Südafrika
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 Im Oktober 2009 fuhren wir die bisher meisten Kilometer, über die bisher schlechtesten Straßen, 85% fuhren wir auf Gravel Roads und Pisten, die die Bezeichnung Straße nicht mehr verdienten.
Nach der Grenzüberquerung zwischen Lichinga und Songea durchqueren wir das Land nach Osten bis nach Pemba, entlang der Küste arbeiten wir uns langsam nach Süden vor. Der Weg führt uns meist parallel zur Küste und dann hin zum Ozean zu traditionsreichen Orten wie Ilha de Mocambique, Pebane, Angoche. Die Küste Nordmosambiks ist wild, dünn besiedelt und bis auf wenige Stellen, an denen es die alten Kolonialstädchen gibt, von dichtem Mangrovenwald bewachsen.
Mehrfach müssen wir Flüsse durchqueren wie den Rio Ligonha, den Rio Save und den Rio Limpopo, über den Sambesi gibt es inzwischen eine Brücke, und was für ein Monstrum..... Das Reserva do Gilé, der Parque Nacional de Gorongosa sind zwei der fünf Schutzgebiete, die wir besuchen, doch das Reserva do Gilé und die National Parks Zinave und Banhine sind Luftschlösser. Es sind Parks, die nur auf dem Papier bestehen und die dicht besiedelt sind von Menschen, die nichts außer ein paar Habseligkeiten und ein paar Tieren besitzen und Wanderfeldbau mit Brandrodung betreiben, ohne Rücksicht auf Natur oder Tierwelt ihrer Heimat
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 Die Besiedelung verhindert im Gorongosa National Park die Tse Tse Fliege, die hier, bedingt durch die große Hitze, schon am frühen Morgen aktiv ist. Der Gorongosa National Park ist der einzige Lichtblick in Mosambiks düsterer Parklandschaft, hier agiert die Normann Carr Stiftung und es gibt Millionenhilfe von der EU.
Obwohl die Parks Zinave und Banhine und das Reserva do Gilé leergeschossen wurden im Bürgerkrieg und die letzten Tiere gnadenlos von Wilderern erlegt wurden, baut man Tented Camps, in der Hoffnung, den einen oder anderen Tourist hierher locken zu können. Im Greater Limpopo National Park, er bildet zusammen mit dem benachbarten südafrikanischen Kruger Park einen grenzüberschreitenden Peace Park, gefördert von der Peace Park Foundation, laufen die mühevoll im Kruger Park eingefangenen Elefanten zurück in ihre angestammte Heimat, von ursprünglich geplanten 1000 Elefanten, die umgesiedelt werden sollten, sind nur 111 dorthin gelangt. Auch im Greater Limpopo National Park siedeln hunderte von Menschen und es mangelt an Tieren und an Touristen.
Im Norden und im Zentrum Mosambiks gibt es so gut wie keine touristische Infrastruktur, wir schlafen oft im Busch oder sind von lokalen Farmern eingeladen. Wo es eine Campsite gibt, wie in Lichinga, ist die Anlage verdreckt und heruntergekommen, oft gibt es die Etablissements schon gar nicht mehr.
Die Verwaltung des Landes ist träge, in der Botschaft in Daressalam wusste man nicht, dass die Unity 2 Brücke zwischen Songea und Lichinga bereits im August 2009 eingeweiht wurde. Es mangelt an Hinweisschildern, so dass man ohne GPS verloren ist.
Die Menschen Mosambiks sind sehr unterschiedlich, teils verschlossen und zurückhaltend, teils laut und fröhlich, teils resigniert und traurig, teils optimistisch.
Durch die vielen Kilometer auf schlechtesten Pisten mussten wir Ende Oktober früher als geplant zurück nach Südafrika, eine gebrochene Feder der im April eingebauten Spezialstoßdämpfer und Federn (Old Man Emu Suspension) musste in Nelspruit repariert werden. Die von der gebrochenen Feder durchbohrte Achsmanschette, wir fuhren einige hundert Kilometer mit der Feder vom Banhine National Park durch den Kruger Park nach Nelspruit, wurde in einer kleinen, aber guten Fachwerkstatt in der Nähe von Johannesburg repariert, zum Glück war der Schaden noch gering.
Nachdem wir nun Freunde in Johannesburg abgeholt haben und bis in den Kruger Park geleitet haben, geht es nun zurück nach Mosambik, den Süden, die Urlaubsregion der Südafrikaner zu erkunden. .... Lesen Sie hier weiter >>>>>
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Tags: Lichinga, Songea, Pemba, Tansania, Mosambik, Südafrika, Greater Limpopo National Park, Kruger Park, Unity 2 Brücke, Daressalam, Ilha de Mocambique, Angoche, Pebane, Rio Save, Reserva do Gilé, Parque Nacional de Gorongosa, Zinave, Banhine,,Old Man Emu Suspension, Peace Park Foundation
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