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11. und 12. Juni 2011

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Löwenpower am Lake Nakuru - ein Spitzmaulnashorn inkognito - Automechanik mit Löwen

Tag 67 – 11.6.2011

Regenwetter in der Trockenzeit in Kenia

So viel Pech mit dem Wetter hatten wir lange nicht, am Morgen ist alles bewölkt, so dass sowohl Boots Trip als auch der Besuch im Hells Gate National Park flach fallen. Dafür haben wir Unterhaltung auf der Campsite, eine große Gruppe Schüler fällt ins Camp ein. Erst gegen 14 Uhr machen wir uns auf einen kurzen Drive an den kleinen Oloiden Lake, es gibt Flamingos zu sehen, ein paar Böckchen, Zebras, Giraffen, Büffel, nichts Weltbewegendes.

Auf dem Markt kaufe ich mir einen kleinen Holzkohleofen, der wird natürlich gleich ausprobiert und wir kochen Kaffeewasser und dann Reis drauf, als wir grad bei den Würstchen angekommen sind, fängt es an zu regnen. Das Abendessen gibt es im Auto, die Würstchen brennen ein wenig an, an der Grilltechnik müssen wir noch üben, aber sonst klappt das kochen mit dem Ofen ganz gut.

Km 38, 27°, bewölkt, Regen,
1000 KSH im Fish Eagle Inn, Lake Naivasha

Tags:
Kenia, Hells Gate National Park, Fish Eagle Inn, Lake Naivasha

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Englisch translationTag 68 – 12.6.2011 

Pelikane und Büffel im Lake Nakuru

Im noch feuchten Morgennebel packen wir zusammen, das Ziel ist der Lake Elementeita. Die Hoffnung auf besseres Wetter geben wir erst mal auf den Hells Gate National Park können wir auch noch auf dem Rückweg besuchen.

Nach eineinhalb Stunden kommen wir am Lake Elementeita an, ein Sodasee, besiedelt von Flamingos, es soll auch heiße Quellen geben. Wir fahren zum Flamingo Camp, die Einheimischen weisen uns den Weg, die nicht benützte Fahrspur lässt nichts gutes ahnen, am See angekommen finden wir zwar das wunderschön gelegene Camp, aber es ist niemand zu sehen und als auch nach 20 Minuten niemand auftaucht fahren wir wieder zurück zur A 104, mit großem Bedauern zwar, denn die Location war traumhaft, aber wenn keiner da ist?

Das Wetter ist besser inzwischen und kurz entschlossen nehmen wir Kurs auf den Lake Nakuru National Park, einer der Premium Parks Kenias. Heut ist Sonntag und am Gate ist Halli Galli, mei das kann ja was werden. Ohne große Hoffnung auf Einsamkeit buchen wir die Makalia Falls Campsite am anderen Ende des Nakuru National Parks, 170 US$ kostet der Spaß, Eintritt für 24 Stunden und Public Campsite. Ja es gäbe Duschwasser da, keine Frage, bekomme ich schnippisch zu hören. Grad gestern habe ich den 25 Liter Kanister, den wir normalerweise für Brauchwasser mitschleppen, leergemacht und aufs Dach geschnallt.

Kurz vor 12 sind wir drin und fahren erst mal zur Acacia Picknick Site zum Frühstücken. Der erste Loop führt dann direkt an den See, hier leben hunderte, wenn nicht tausende Pelikane, Büffel liegen im Matsch am Ufer oder direkt im Wasser, etwas weiter erspähen wir Flamingos. Ihre Zahl dürfte ebenfalls in die tausende gehen.

Nach einer Pelikan und Büffel im Matsch Foto Session fahren wir in Richtung Makalia Falls Campsite, unterwegs sehen wir viele Zebras, Störche (White Stork, Spoon Billed, Yellow Billed, Saddle Billed Stork), Hammerköpfe und viele Egrets, Herons und Lapwings, der Nakuru National Park ist ein Vogelparadies.

Kurze Zeit später erspähen wir die ersten White Rhinos im Gebüsch, mit Glück werden wir vielleicht auch endlich mal Black Rhinos sehen. Am Baboon Cliff machen wir einen kurzen Fotostopp, eine asiatische Touristin füttert einen männlichen Pavian aus der Hand, ob die Frau wohl weiß, dass seine Reißzähne länger und schärfen sind als die eines Löwen? Der Bursche bräuchte nur mal kurz zuzuschnappen, weg wäre ihre Hand. Kopfschüttelnd fahren wir weiter.

Noch mal sehen wir White Rhinos, insgesamt kommen wir auf 5 der großen Breitmaulnashörner. Ne, stimmt nicht, es war ein Spitzmaulnashorn dabei, doch das sah man erst beim Bearbeiten der Bilder. Also 4 + 1. Unsere Nummer 0 sozusagen. Schon machen wir Pläne, einen Tag länger zu bleiben, als sich der Himmel zuzieht und ein heftiges Gewitter anfängt zu toben. Na toll. Dann macht es auf einmal einen riesen Schlag, nein wir sind nicht vom Blitz getroffen, aber der nur wenige Tage zuvor eingebaute Stoßdämpfer ist einfach herausgesprungen. Er steht schräg hinter dem Hinterrad und im Regen bauen wir ihn aus, hoffentlich haben die Löwen hier keine Lust auf einen Regenspaziergang.

Das Ausbauen geht recht gut, aber dann wird klar, der Stoßdämpfer hat einen der Rubber Boots durchschlagen. Mist. Provisorisch d.h. afrikanisch wird er repariert, mit Frischhaltefolie umwickelt und mit Kabelbindern gesichert. Ohne Stoßdämpfer kriechen wir weiter, es ist 15 Uhr, natürlich hat es aufgehört zu regnen, wenige Meter weiter entdecken wir eine einzelne Löwin. Die hat uns sicher gesehen, aber wer will bei dem Wetter schon was tun? Müde blinzelt sie uns an und schläft dann weiter.

Durch eine riesige Büffelherde hindurch fahren wir zur Campsite, die ist belagert von bestimmt 100 Pavianen und, wir sind alleine. Alleine mit den Baboons. Schnell bauen wir auf und machen ein kräftiges Feuer, aus den Wasserhähnen kommt, was wohl bei unserem Glück, KEIN Wasser. Dabei hat es zwei moderne Baboonsichere Hähne und drei Duschen, aber die sind vollgeschissen, im Internet las ich, dass manch ein Camper hier erst mal einen Baboon aus der Dusche jagen musste. Zähneknirschend machen wir unser Trinkwasser heiß um uns zu waschen, langsam geht die Sonnen unter und es wird frisch.

Nach einem weiteren Regenschauer sind zumindest die Baboons verschwunden. Das Feuer brennt zwar noch, aber trotzdem gibt es ein kaltes Abendessen. Grad sind wir damit fertig, als sich auf dem Hügel hinter uns etwas tut, im letzten Abendlicht ziehen die Büffel vorbei. Sie schlagen einen Bogen und schwupps sind sie vor uns auf der Campsite, wir stehen mit unserem Drinks an der Bullbar und staunen, 100 oder mehr Büffel verteilen sich vor uns auf der Wiese, sie sind höchstens 15 Meter weg, fressen, jagen sich, man sieht nur noch die Shilouetten.

Fasziniert beobachten wir das Schauspiel, die Büffel ziehen langsam runter an den Wasserfall. Ohne dass sie Kenntnis von uns genommen hätten, sind sie irgendwann weg, es ist wieder ruhig und wir gehen ins Bett, der Lake Nakuru National Park ist schon etwas ganz besonderes.


Km 149, 6 Std, 23° sonnig und Regen
50 US$ auf der Makalia Falls Campsite im Lake Nakuru National Park, dazu 120 US$ Parkentritt für 24 Stunden (einmaliger Eintritt) für uns beide

Tags:
Makalia Falls Campsite, Lake Nakuru National Park, Lake Elementeita, Kenia, Acacia Picknick Site,



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1262011 (26)
Spitzmaulnashorn im Lake Nakuru National Park - unsere Nr. 0

Die schönsten Bilder des Tages: