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31. Juli 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Malawi - Liwonde National Park
Pictures (c) BeeTee - Malawi - Liwonde National Park
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Schwarzwald in Malawi - das Zomba-Plateau

31. Juli 2009

241 km in 6 Stunden,30°, vom Nkopola Beach über Mangochi und den Lake Malombe in den Liwonde National Park und auf das Zomba-Plateau zur Trout Farm Campsite des Sunbird Hotels.

Pictures (c) BeeTee - Malawi - Liwonde National Park

Der Tag sollte uns eigentlich in den Liwonde National Park führen und nicht weiter, doch es sollte anders kommen. Zunächst fahren wir am südlichsten Zipfel des Lake Malawi entlang nach Mangochi, hier überspannt eine riesige Brücke, gebaut von Japanern, den Shire River (gesprochen: Scheree), der hier den Lake Malawi und den Lake Malombe verbindet.

Nach dem Schlenker über die Brücke geht es zurück, es ist schwierig auf der Straße zu wenden, weil wieder massenhaft Menschen zu Fuß unterwegs sind, aber direkt hinter der Brücke ist ein Road Block der Polizei, den wollen wir nicht freiwillig zweimal durchqueren.

Danach besuchen wir einen Metro Cash and Carry, doch es gibt hier nichts anderes zu kaufen als in Lilongwe. Danach fahren wir weiter zum Liwonde National Park, bezahlen unseren Eintritt, 5 US$ pro Person und 1 US$ fürs Auto, eigentlich kostet das Auto 2 US$, für das gesparte Geld kaufe ich auf Verdacht ein Glas Baobab-Konfitüre. Danach fahren wir zunächst zur ersten der zwei im Park vorhandenen Campsites, 5 US$ soll sie kosten, der Platz liegt einfach irgendwo im Wald, hinter einer Lodge, man sieht von hier aus nichts und wir fahren weiter zur nächsten Lodge.

Unterwegs sehen wir wenig Tiere, aber es ist auch Mittagszeit, doch die TseTse Fliegen sind auch hier aktiv und wir lassen konsequent die Fenster zu, nur wegen einem Bild einer Herde Wasserböcke riskiere ich keine erneuten Stiche. Schnell, es sind nur 28 Kilometer, ist die nächste Lodge erreicht, Malawis Vorzeige-Lodge in Malawis Vorzeige-Park.

Hier liegt die Campsite noch mehr abseits, es gibt weder Toiletten, noch Duschen, keinen Schatten und verdreckte Grillstellen. Wir erkundigen uns bei der Rezeption, ob wir nicht zwischen den Chalets auf dem Rasen campieren dürfen, nein, man stellt sich stur, das wäre zu gefährlich, es könnten ja Hippos oder Krokos aus dem Wasser kommen. Na dann eben gar nicht, im Hinausgehen erkundigen wir uns noch nach dem Preis, 15 US$ pro Person soll der verstaubte Platz kosten, das wäre ein weiterer Grund gewesen, nicht hier zu bleiben.

Wir fahren noch ein Stückchen weiter gen Norden, betrachten ein paar gelangweilte Hippos, die von einem Boot aus von einer Touristenhorde fotografiert werden,  machen einen kurzen Imbiss, dann fahren wir wieder in Richtung Süden, zum Gate, es ist erst 14 Uhr und kein Problem, zum Zomba-Plateau zu gelangen. Im Hinausfahren treffen wir wieder Parkangestellte, die durch den Park laufen und Radfahren, aber das ist ja ein bekanntes Phänomen in den Parks im südlichen Afrika. Südafrikas Parks einmal ausgenommen!

Bis um 16 Uhr sind wir am Zomba-Plateau, auch hier ist es wieder ein Sunbird Hotel mit einer integrierten, von Einheimischen geleiteten Campsite, 600 Kwacha pro Person soll die Nacht auf der Trout  Farm kosten, wir geben 1500, es gibt kein Wechselgeld, aber das Versprechen, dass es um 18 Uhr eine heiße Dusche gibt. So schön und außergewöhnlich, wie die Natur hier auf dem Plateau ist, es liegt über 2000 Meter über dem Meeresspiegel und es ist lausig kalt. Die Dusche ist um 18 Uhr natürlich nicht heiß, es gäbe ein Problem mit dem Behälter und man hätte grad eben neues Wasser eingefüllt, in 3 oder 4 Minuten soll es heiß sein, das kann man sich an 5 Fingern abzählen, dass 200 Liter auch mit dem tollsten Feuer drunter nicht in 4 Minuten heiß sind.

Dann essen wir halt erst mal, um 19 Uhr versuche ich es noch mal, es kommt ein wenig wärmeres Wasser als zuvor, schnell das Nötigste gewaschen und wieder ab ans Lagerfeuer und mit ein paar Stücken Glut unter dem Stuhl aufgewärmt. Am nächsten Morgen soll das Wasser aber wirklich heiß sein, wird uns versprochen.

Holz gibt es hier mehr als genug, auf dem gesamten Plateau wurden Pinien angepflanzt und die Trout Farm, die die Campsite bewirtschaftet, zieht auch Piniensetzlinge nebenbei. Den ganze Weg hinauf begegneten uns junge Männer, die Fahrräder übervoll beladen mit Holz, was sie unter einer enormen Anstrengung nach unten verfrachten, wir bekommen eine Schubkarre voll Holz für 500 Kwacha, ca. 2,50 €. 

Es wird die kälteste Nacht, die wir bisher erlebt haben, doch das Zomba Plateau ist so schön, dass es das Frieren wert ist, wir sind sowieso mit Fleece-Westen und Pullovern gut ausgestattet, so dass nachts nur noch die Nase aus dem Schlafsack lugt, nur beim Aufstehen wird es halt erst mal kalt und das Zelt ist innen und außen feucht.

Doch es ist ruhig hier, einfach spektakulär und wenn wir noch Zeit hätten, würden wir sicher einen der Wanderwege ausprobieren, direkt hinter der Forellenfarm beginnt einer dieser Wege und er führt in einen abenteuerlichen Urwald.

Malawi
links rechts

Galerie vom 25. bis 31. Juli 2009
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Tags: Zomba Plateau, Malawi, Lake Malawi, Liwonde, Shire River, Lilongwe,  Nkopola Beach, Mangochi, Tse Tse Fliegen, Lake Malombe