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6. bis 8. April 2011

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Cape Agulhas Lighthouse Sunset
Struisbaai Harbour
Welkom to Heidelberg Western Cape
Detail Dibiki Resort
Dibiki Campsite
Lighthouse in Jeffreys Bay
Küste bei Jeffreys Bay
Billabong Factory Outlet Jeffreys Bay
Landschaft beim Addo Elephant National Park
Frauen bei der Kundgebung in Grahamstown
Marktszene in Grahamstown
Auf der N2 durch das Esatern Cape
Straßenszene in King Williams Town
Pferdebesitzer in der ehemaligen Transkei
Kühe auf der N 2 bei East London
Coffee Bay Bucht

Von Cape Town nach Mossel Bay,
Jeffreys Bay und Coffee Bay

Englisch translationTag 1 - 6. April 2011

Lasset die Reise beginnen……

Auf nach Kwazulu Natal! St. Lucia wartet. Nach arbeitsreichen Tagen und einem Abschiedsbraai mit unseren Freunden in Struisbaai  (hier lagern wir unsere Sachen) fahren wir früh um 5 nach Somerset West, um unseren Trailer abzugeben und um den Blinkerhebel ersetzt zu bekommen, der mir dummerweise letzte Woche abbrach. Sonst wären wir heute wohl längst gen Nord-Osten unterwegs.

St Lucia, wir kommen! Mosambik, wir können es kaum erwarten. Der Abschied fällt diesmal deutlich schwerer als 2009. Es sind viele Freunde dazugekommen. Aber wir werden ja in 6 Monaten wieder da sein und dann werden uns unsere Freunde fragen, sind die 6 Monate wirklich schon um?

Wir hatten solch ein Glück mit dem Wetter und konnten alles um-, ver- und einpacken, ohne nass zu werden. Mit minimalem Gepäck geht es auf die N2. 7 Ammoboxen beherbergen unsere Vorräte, Kochgeschirr, Lebensmittel bis hin zum Toilettenpapier und den Hängematten. 2009 hatten wir mindestens das Doppelte. Wenn nicht sogar mehr... 

Dazu zwei Rücksäcke mit Fotoapparaten, Videokamera, unser Zelt, Tisch und Stühle, Wasserkanister. Der Kühlschrank und eine „kleine“ Kiste mit Getränken aller Art vervollständigen das Ganze. Jedes Teil ist inzwischen an seinem festen Platz. Fast jedenfalls. Ja, man kann noch so gut vorbereitet sein, etwas fehlt immer, dieses Mal wars unser GPS Gerät, was unauffindbar war und welches nun, dem Internet und Boltons GPS Warehouse sei Dank, in zwei Tagen in Fort St. Johns auf dem Postamt auf uns warten wird.

Es ist nicht zu glauben, wir sind auf dem Weg. Vorbei geht es an Heidelberg (Western Cape, nicht Deutschland) nach Mossel Bay, unserem ersten Etappenziel. Afrika, wir sind auf dem Weg!

In Mossel Bay angekommen machen wir uns auf die Suche nach einer schönen Übernachtungsmöglichkeit. Im wenige km außerhalb gelegenen Dibiki Holiday Resort finden wir ein Traumdomizil. Es gibt hunderte Vögelchen in den Bäumen, leider können wir nicht mehr als eine Nacht bleiben.

Km: 360, 5 Std, 31°, sonnig, nachts Regen
R 160 im ***** Dibiki Holiday Resort 


Sugarbird


Tags:
Mossel Bay, Struisbaai, Cape Agulhas, Fort St. Johns, Dibiki Holiday Resort, Südafrika, Afrika Reisebericht, Boltons GPS Warehouse

Tag 2 - 7.4.2011

Englisch translationAlles Billabong oder was?


In grauem Wetter bewältigen wir die Strecke Mossel Bay – Jeffreys Bay in knapp 6 Stunden, das Wetter ist deprimierend, da kommen Erinnerungen hoch an den Winter in Deutschland. Zum Glück hält sich solch ein Wetter hier meist nur einen Tag! Wir fahren am Garden Route National Park vorbei, kommen durch das hübsche Knysna, es bleibt grau in grau, kurz vor Jeffreys Bay die Gewissensfrage, fahren wir in den Addo Elephant National Park zum Übernachten, oder nicht? Da wäre ja noch eine Campsite frei… Aber das bedeutet, der Park ist voll, die Campsite laut, wir verzichten (großzügig) auf ein paar Elefantensichtungen und bleiben in Jeffreys Bay, der Municipality Camping ist zwar nicht der neueste, aber es ist sauber, ruhig und preiswert.

So erkunden wir den das „berühmte“ Örtchen und sind - enttäuscht. Jedes zweite Haus beherbergt irgend eine Art von Unterkunft, Self Catering, Backpacker, Chalets. Dazwischen dominiert der Textilgigant Billabong die Szenerie, die Szeneklamotten sind nicht unser Ding. Beim Einkaufen sehen wir dann jede Menge südafrikanische Touristen in den billig erworbenen, aber eigentlich für Jugendliche designten Klamotten, zum Schießen sieht das aus.

Wir machen einen kurzer Spaziergang an der See, leider gibt es keine Pinguins zu sehen, aber es wird schöner, was will man mehr?

Km: 318, 5,5 Std, 19°, bewölkt. R 127 im ** Jeffreys Bay Caravan Park.

Penguins in Jeffreys Bay?


Tags:
Mossel Bay, Jeffreys Bay, Addo Elephant National Park, Billabong, Afrikanischer Pinguin

Tag 3 – 8.4.2011

Englisch translationWild, Wild Coast

Der Tag beginnt sonnig, in der Nacht haben sich die letzten Wolken verzogen. Eine lange Tour mit über 600 km liegt vor uns und so machen wir uns nach einem Müslifrühstück auf den Weg. Zuerst nehmen wir die R 102, sie führt parallel zur N 2 in Richtung Port Elisabeth durch eine atemberaubende Natur. Hier kennen wir uns noch aus. Nach der Colchester Region des Addo National Parks, er ist inzwischen nach dem Kgalagadi und dem Kruger National Park Südafrikas drittgrößter Nationalpark, betreten, bzw. befahren wir dann Neuland.

Gleich kommt ein Highlight, Grahamstown, hier besorgen wir uns Frühstück und tanken. Es findet eine Demo statt, außerdem ist Markt, einfach nur geil, das ist unser Afrika.
Am Straßenrand tummelt sich die Maiskolbenverkäuferin (auf Gas gekocht, der Gaskocher steht im Pappkarton auf dem Gehweg) neben dem Schuhmacher, Obst wird verkauft, Kleidung, Gemüse, auf der anderen Straßenseite bieten Männer mit Schubkarren und anderen, abenteuerlich aussehenden Gefährten ihre Dienste an.

Auf der N 2 dann wiederum trifft die Vergangenheit auf die Zukunft, Eselskarren werden von LKWs überholt. Der „Highway“ hat hier nur noch jeweils eine Fahrspur. Die Strecke zieht sich und eine Baustelle nach der anderen hält uns auf. Kühe stehen auf der Fahrbahn. Esel, Ziegen. Auch die nächste größere Stadt, King Williams Town, ist malerisch und die Bevölkerung zu 99,9 % farbig. Ein Wuseln und Treiben auf den Straßen, dass es eine Pracht ist. Schade, dass wir weiter müssen. 

An der Great Kei River Bridge, auch hier gibt es eine lange Baustelle, sehen wir Frauen, die direkt an der Baustelle kochen und Essen (Millipap) an die Arbeiter verkaufen, während wenige Meter weiter an der Brücke der Spurs Konzern eine riesige Fresslocation betreibt. Der Unterschied zwischen arm und reich wird hier noch lange existieren. Diese Gegend im Eastern Cape gehörte einst zur Ciskei und zur Transkei, zwei Homelands, die vorwiegend von Xhsosa bewohnt wurden.

Das Land, durch das wir den ganzen Tag fahren, sieht aus, wie aus einem Lego-Baukasten, die Natur erinnert an Lesotho, die Menschen sind freundlich, aber furchtbar arm. Wer ein Pferd besitzt, ist schon was besonderes. Wir haben beschlossen, zunächst nach Coffee Bay zu fahren, von da über den Wildcoast 4x4 Trail nach Port St. Johns. Unser Päckchen von Boltons wird sicher nicht vor Samstag in Port St. Johns ankommen und so können wir uns Zeit lassen.

Durch die ständigen Baustellen kommen wir spät in dem Surferparadies Coffee Bay an, hier ist es, wie im Reiseführer beschrieben, ein paar Hütten, zwei Backpacker, ein etwas altertümliches Hotel, der Strand, das wars. Im Coffee Shack Backpacker ergattern wir ein Fleckchen Campsite.

Um 10 liegen wir völlig KO im Bett und auch die unglaublich lauten Trommeln am Strand halten uns nicht vom Schlafen ab. Besonders ruhig ist so ein Backpackers natürlich nicht, aber die Route bis hierher war wunderschön und interessant.

Km 611, 9 hours, 35 °, sonnig 
R 140 im * Coffee Shack Backpackers in Coffee Bay.


Cattle Egret


Tags:
Port Elisabeth, Port St. Johns, Wild Coast, Coffee Bay, Backpackers, Coffe Shack, Eastern Cape, Xhsosa, Transkei, Grahamstown, King Williams Town



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Die schönsten Bilder des Tages: