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Von Mosambik nach Tansania Lake Tangayika, Lake Victoria, Serengeti
Nachdem wir den 1. Mai 2011 in Gurue und in Nampula erlebt haben, fahren wir wieder zurück an die Küste Mosambiks. Nacala, Lurio, Pemba, und Pangane sind unsere nächsten Ziele.
Nach zwei Tagen im Busch rund um Lurio auf der Suche nach den magischen Wasserfällen des Rio Lurio legen wir in Pembas Dive and Bush Camp einen kurzen Stopp ein. Danach verbringen wir einige Tage am Indischen Ozean, erkunden den wilden Norden Mosambiks über Pangane bis hinauf nach Mocimboa da Praia.
Über die Unity 1 Brücke bei Negomane, eine von zwei Verbindungen zwischen Mosambik und Tansania, fahren wir weiter nach Tansania. 3 Tage benötigen wir, um von Mocimboa da Praia nach Daressalam zu gelangen.
In Daressalam bleiben wir 4 Tage, ein Ölwechsel muss gemacht werden und wir müssen einkaufen, danach erkunden wir die Parks Kitulo und Katavi im Südwesten Tansanias, fahren an den Lake Tanganyika, nach Kigoma und nach Mwanza an den Lake Victoria, eine Strecke die eher Expeditionscharakter hat. Von Mwanza am Lake Victoria aus führt uns die Reise dann weiter in die West-Serengeti.
Hier verbringen wir 4 spannende Tage in Lobo und in Seronera, sehen viele Löwen, Leoparden, Cheetahs und die Wildebeest Migration.
Die schlechten Strassen in Tansania fordern ihren Tribut, die Automatik-Schaltung streikt im Kitulo National Park, ein Rubber Boot geht kaputt, ein Stoßdämpfer bricht und ein Teil der Starterbatterie bricht ab. So erleben wir einen Mechaniker, der direkt vor Ort den Rubber Boot auswechselt, ohne Werkstatt oder Hebebühne, in einem kleinen Ort nahe der Serengeti.
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Die Meet the Oceans Reiseroute durch Mosambik und Tansania im Mai 2011:
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Besonders spannend ist die Geschichte der MV Liemba ...
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..... die wir in Kigoma am Lake Tanganjika kurz vor der Abfahrt sehen. Die Liemba, wurde 1913 auf der Meyer Werft in Papenburg an der Ems im Auftrag Kaiser Wilhelms II gebaut. Das zunächst Graf Götzen genannte Schiff sollte für die Bewohner der Kolonie Deutsch-Ostafrikas auf dem Tanganjikasee zwischen Tansania und der Demokratischen Republik Kongo, Burundi und Sambia seine Dienste tun. Gleich nach ihrer Fertigstellung wurde die Graf Götzen wieder in ihre Einzelteile zerlegt, in 5000 Kisten verpackt und an Bord eines Dampfers zur ostafrikanischen Hafenstadt Daressalam in Afrika verfrachtet. Von dort aus ging es mit der Bahn ins Landesinnere. Wo die Schienen endeten, wurden die Kisten auf die Schultern Tausender Einheimischer gepackt, die die schwere Fracht 300 Kilometer durch die Wildnis schleppen mussten. Auf dem Lake Tanganjika nahm das Schiff im Februar 1915 seine Fahrt auf. Doch drei Monate nach der Jungfernfahrt war es damit schon wieder vorbei: Im Mai 1915 erreichte der Erste Weltkrieg Ostafrika, das Schiff wurde versenkt. 1916 wurde es geborgen, 1920 sanke es ein zweites Mal, wurde wieder geborgen und In Stand gesetzt. Seither versieht es seinen Dienst auf dem Lake Tanganjika, wo 100.000 Menschen von ihm abhängig sind.
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Entgegen allen Vorhersagen ist die MV Liemba im Mai 2011 immer noch im Dienst, Pläne besagen, es soll ein Museumsschiff daraus gemacht werden. Doch wie sollen dann die Menschen an den abgelegenen Haltepunkten versorgt werden? Noch ist vieles unklar. Wir sehen die Liemba am Abend auslaufen, vom romantischen Beach Nr. 1 des Jacobsen Beach Camps aus. Weiter mit dem Tansania Reisebericht ...
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Tags: Gurue, Jacobsen Beach, Pemba Dive and Bush Camp, Mocomboa da Praia, Unity 1 Brücke, Negomane, Kitulo, Katavi, Mwanza, Serengeti, Lobo, Seronera, Afrika Reisebericht, MV Liemba
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